Rechtzeitig vor dem Sommer wurde der erste Pocket-Park am Donaukanal in Wien eröffnet. Der Park, der ein beliebtes Freizeitparadies in der Innenstadt ist, befindet sich zwischen der Augartenbrücke und der Salztorbrücke an der Vilma-Steindling-Promenade. Anstelle des ehemaligen „Glashauses“ entstand eine kleine grüne Oase ohne Konsumzwang, die viel Schatten und Grün bietet. Der von der Stadt Wien verantwortlichen Stadträtin Ulli Sima und dem Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai besuchte Park ist Teil einer groß angelegten Aufwertungsoffensive entlang des Donaukanals.
Der Pocket-Park bietet einen kostenlosen Raum für ein Picknick oder eine entspannte Lesepause direkt am Wasser. Eine XL-Blasenesche spendet Schatten und die Kai-Mauer hinter der Mini-Oase wird mit pflanzlichen Elementen wie Perückensträuchern, Bergminze, japanischem Schneeball und Kletterpflanzen begrünt.
Zusätzlich zum Park werden auch vier neue öffentliche WC-Anlagen im Graffiti-Look entlang des Donaukanals errichtet. Die Standorte werden bis Ende Juni schrittweise eröffnet. Die Künstlerin Käthe Löffelmann gestaltet die Kontainer mit Motiven, die die Tierwelt der naturnahen Gewässer Wiens im Comic-Stil darstellen.
Um den Überblick über die verschiedenen Angebote entlang des Donaukanals zu erleichtern, wird ein neues Leitsystem installiert. Wegweiser und Orientierungshilfen am Boden sollen Highlights, „lauschige Platzerln“ und nahegelegene Sehenswürdigkeiten markieren. Das Leitsystem wird nach und nach über das gesamte Freizeitareal ausgeweitet.
Der Donaukanal hat eine Länge von etwa 17 Kilometern und durchfließt sieben Wiener Gemeindebezirke. 1870 bis 1875 erhielt das Gewässer sein heutiges Aussehen mit Kaimauern und Uferbefestigung durch die Donauregulierung. Der Kanal mündet nahe dem Alberner Hafen wieder in die Donau.
Die Errichtung des Pocket-Parks und die Gestaltung des Donaukanals als Erholungsraum basieren auf den Ergebnissen der größten Wiener Frauenbefragung, bei der 15.500 Frauen ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse mitgeteilt haben. Die Wienerinnen wünschten sich mehr Raum in Form von Parkanlagen und konsumfreien Klein-Oasen, was von der Stadt Wien aufgegriffen wurde.
Der neue Pocket-Park am Donaukanal ist ein weiterer Schritt, um den Donaukanal als urbanen Erholungsraum aufzuwerten und den Menschen einen zusätzlichen attraktiven Grünraum ohne Konsumzwang zur Verfügung zu stellen.
Tabelle:
In der Tabelle können Informationen zu den Standorten der neuen WC-Anlagen angegeben werden, sowie weitere relevante Daten.
| Standort | Eröffnungsdatum |
|——————–|—————–|
| Vilma-Steindling | Datum 1 |
| Standort 2 | Datum 2 |
| Standort 3 | Datum 3 |
| Standort 4 | Datum 4 |
Quelle: Stadt Wien