Wien

Andreas Babler warnt vor Arbeitszeitverlängerung

Arbeitszeitpolitik und demokratische Werte: Kritik am Vorschlag der Arbeitszeitverlängerung.

Der Bundesparteivorsitzende Andreas Babler machte seinen ersten Auftritt am Tag der Arbeit und nutzte die Gelegenheit, um gegen eine potenzielle Verlängerung der Regelarbeitszeit zu protestieren. Vor dem Rathaus versammelten sich Tausende Menschen, um den neuen Parteichef zu hören, der seine Bedenken bezüglich einer Arbeitszeitverlängerung äußerte. In seiner Rede bezeichnete Babler solche Vorschläge als "Verrücktheit" und fragte ironisch, ob als nächstes die Prügelstrafe wieder eingeführt werde. Er betonte die Notwendigkeit einer Arbeitszeitverkürzung, um die Zufriedenheit der Arbeitnehmer zu steigern und die Produktivität zu erhöhen.

Der SPÖ-Chef kritisierte die vermeintliche Absicht von ÖVP und FPÖ, erkämpfte Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte abzubauen. Er warnte vor einer autoritären Wende und versicherte, dass es wichtig sei, die demokratischen Grundpfeiler zu verteidigen. Wiens Parteichef Michael Ludwig richtete seinen Fokus auf die hohe Inflation im europäischen Vergleich und betonte, dass ihre Politik darauf abziele, für die Menschen zu handeln, ohne sich auf reine PR-Strategien zu beschränken.

Die Veranstaltung war auch im Kontext der anstehenden EU-Wahl von Bedeutung, wobei der SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder seine Ansichten zur Wahl als Richtungsentscheidung für Frieden und Freiheit in einem demokratischen Europa äußerte. Er warnte davor, dass in einigen Ländern bereits soziale Netze zerstört und Frauenrechte schrittweise eingeschränkt wurden. Die Redner betonten den Wunsch, in eine bessere Zukunft zu steuern und notwendige Veränderungen zum Wohle der Bevölkerung zu unterstützen.

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