
Im 16. Bezirk wird die Kreuzung Wernhardtstraße/Roseggergasse umgestaltet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dies berichtet die Stadt Wien in einer aktuellen Mitteilung. Die Kreuzung ist stark frequentiert und ungesichert, was insbesondere für die Schüler*innen der nahegelegenen Volksschule ein gewisses Risiko darstellt.
Die Bauarbeiten beginnen am 1. April 2025 und sollen bis zum 30. Juni 2025 abgeschlossen sein. Im Rahmen der Maßnahmen wird eine neue Ampelanlage errichtet, die dazu beitragen soll, die Sichtverhältnisse und Querungslängen für Fußgänger*innen zu verbessern. Um diese Ziele zu erreichen, werden auch Gehsteigvorziehungen hergestellt.
Bauablauf und Einschränkungen
Die Arbeiten an der Kreuzung erfolgen so, dass mindestens drei Meter Restfahrbahn im Arbeitsbereich erhalten bleiben. Während der Bauzeit ist das Abbiegen von der Wernhardtstraße in die Roseggergasse in Fahrtrichtung 14. Bezirk nicht möglich. Radfahrer*innen sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen, während Fußverkehr und öffentlicher Verkehr weiterhin aufrechterhalten werden. Die Zufahrt zur Roseggergasse erfolgt über die Maderspergerstraße.
Die Initiative zur Verbesserung der Verkehrssicherheit stammt nicht nur von Bürger*innen, sondern auch von Kommunalpolitikern, die häufig den Einbau von Lichtsignalanlagen (Ampeln) fordern. Laut geh-recht.de können Ampeln den Fluss des Autoverkehrs fördern, sind jedoch kostenintensiv und sollten nur unter bestimmten Voraussetzungen installiert werden, beispielsweise wenn oft Unfälle an bestehenden Knotenpunkten geschehen.
Forderungen zur Verbesserung der Fußgängersicherheit
Die Entscheidung für die neue Ampelanlage in der Wernhardtstraße/Roseggergasse ist Teil einer breiteren Bewegung, die sich für sicherere Querungsanlagen einsetzt. Lichtsignalanlagen sind besonders wichtig an Verkehrsknotenpunkten mit hohem Fußgängerverkehr, wobei Sicherheitsmaßnahmen wie Gehwegbreite und Sichtverhältnisse entscheidend sind. Diese Aspekte sind besonders von Bedeutung, wenn die Verkehrsstärken über bestimmte Schwellenwerte hinausgehen.
Maßnahmen zur Verbesserung der Querbarkeit umfassen auch die Reduzierung der Fahrbahnbreite, das Vorziehen der Seitenräume und die Installation von Fahrbahnteilern. Eine barrierefreie Gestaltung ist hierbei unerlässlich, um auch Menschen mit Behinderungen oder ältere Verkehrsteilnehmer zu unterstützen.
Für weitere Informationen zu den Baustellen und Verkehrsmaßnahmen können interessierte Bürger*innen die Webseite der Stadt Wien besuchen: wien.gv.at/verkehr/strassen und wien.gv.at/verkehr/baustellen oder sich unter der Infoline Straße und Verkehr unter +43 1 955 59 melden.
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