Die schwimmende Mäh-Brigade der Abteilung Stadt Wien – Wiener Gewässer startet ab dem 2. April in die Saison 2024 auf der Alten Donau. Die Unterwasserpflanzen, bei Badegästen und Bootsfahrern nicht besonders beliebt, sind jedoch der Garant für die Top-Wasserqualität in den Naturgewässern. Ein ausgeklügeltes Mäh-Management sorgt dafür, dass sich die Pflanzen nicht zu stark ausbreiten und somit ein ungetrübtes Bade- und Freizeiterlebnis ermöglicht wird.
Die Fachabteilung Wiener Gewässer setzt während der Saison bis zu 25 Boote ein, darunter 15 Amphibienmähboote, um die Alte Donau von Unterwasserpflanzen zu befreien. Das Mähgut wird an das Ufer gebracht und direkt ins Kompostwerk Lobau gebracht, wo es zu Bio-Erde verarbeitet wird. Das Pflanzenwachstum wird bereits ab Jänner überwacht und effiziente Mähpläne erstellt.
Die Stadt Wien fördert neben dem Mäh-Management auch gezielt das Wachstum von niederwüchsigen Unterwasserpflanzen, um die Artenvielfalt unter Wasser zu erhöhen. In den letzten Jahren wurden rund 9 Hektar an Unterwasserpflanzen im Bereich der Strombucht an der Alten Donau gepflanzt. Weitere Pflanzungen sind auch im Kaiserwasser geplant, um die Artenvielfalt dort zu erhöhen.
Hier ist eine Tabelle mit passenden Informationen zum Thema:
Anzahl der Mähboote | bis zu 25 |
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Anzahl der Amphibienmähboote | 15 |
Mitarbeiter*innen | zwischen 35 und 40 |
Mähtiefe | bis zu 2,5 Meter |
Mähgut-Verwertung | Bio-Erde für Wiener Mistplätze |
Überwachte Fläche | bis zu 11 Hektar täglich |
Pflanzungen von Characeen | 9 Hektar in der Strombucht, weitere im Kaiserwasser |
Die Alte Donau ist ein wichtiger Erholungsraum für die Bewohner Wiens und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Das Mäh-Management stellt sicher, dass die Wasserqualität auf einem hohen Niveau bleibt und die Gäste ungestört baden und die Natur genießen können. Das Wachstum der Unterwasserpflanzen wird genau überwacht und effektiv kontrolliert, um ein ausgewogenes ökologisches Gleichgewicht zu erhalten. Die Stadt Wien investiert kontinuierlich in Maßnahmen zur Erhaltung der Wasserqualität und zum Schutz der natürlichen Lebensräume.
Quelle: Stadt Wien