Ab dem 7. Februar 2025 wird am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf ein umfassendes Alkoholverbot eingeführt. Dieses Verbot erstreckt sich über mehrere Bereiche, darunter Teile der Schloßhofer Straße sowie die Rechten Nordbahnstraße, am Pius-Parsch-Platz und auf der Grünfläche entlang des Bahndamms. Auch in der Fußgängerzone Franklinstraße sind die von diesem neuen Verbot betroffenen Orte aufgeführt. Die Maßnahmen wurden bereits seit langem gefordert, um die Attraktivität des Viertels rund um den Bahnhof zu steigern, wie wien.orf.at berichtet.
Die Einhaltung des Alkoholverbots wird rigoros von der Polizei und dem städtischen „Einsatzteam Wien“ kontrolliert, wobei auch Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zugegen sind. Die Polizei hat die Befugnis, Behälter wie Dosen und Flaschen zu kontrollieren sowie alkoholische Getränke beschlagnahmen und vernichten, wenn Personen beim Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum erwischt werden. Wer gegen das Verbot verstößt, begeht eine Verwaltungsübertretung. Ausgenommen vom Verbot sind der Konsum von alkoholischen Getränken in Lokalen sowie an Imbiss- und Marktständen, wie wien.gv.at feststellt. Bürgermeister Michael Ludwig betont, dass die Durchsetzung der Regeln für ein sicheres Zusammenleben von entscheidender Bedeutung ist.
Was bedeutet das für die Anwohner?
Mit dieser Maßnahme wird nicht nur versucht, die Sicherheit vor der stark frequentierten S-Bahn- und U-Bahn-Station zu erhöhen, sondern auch das allgemeine Erscheinungsbild der Umgebung zu verbessern. Bürgermeister Ludwig und der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai unterstützen die Einführung des Verbots mit dem Argument, dass die Sicherheit der Anwohner an erster Stelle steht. Diese Art von Verbot ist nicht neu in Wien – am Praterstern gilt seit 2018 ein ähnliches Alkoholverbot, das erfolgreich zur Verbesserung der Sicherheitslage beigetragen hat.
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