
In der Demokratischen Republik Kongo breitet sich eine neue, tödliche Krankheit rasend schnell aus. In nur zwei Wochen verloren bereits mehr als 130 Menschen ihr Leben an Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Atemproblemen und Blutarmut. Diese alarmierenden Nachrichten kommen aus verschiedenen Ortschaften im Südwesten des Landes, wobei insbesondere Frauen und Kinder stark betroffen sind. Umweltmediziner Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien erklärt, dass der Klimawandel und die Zerstörung von Ökosystemen eine entscheidende Rolle dabei spielen, dass gefährliche Erreger nun auftauchen und sich verbreiten können, wie Heute berichtet.
Die hochriskante Situation wird von den bereits existierenden Mpox-Infektionen in der Region weiter verschärft, mit schätzungsweise 47.000 Verdachtsfällen und 1.000 mutmaßlichen Todesfällen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist vor Ort, um die Ausbreitung zu beobachten und Maßnahmen zu ergreifen. Bislang ist unklar, wie genau die neue Krankheit übertragen wird, was die Dringlichkeit der Aufklärung durch Expertenteams erhöht. Die Ansteckung könnte sowohl durch direkten Kontakt als auch durch andere Wege geschehen, was die Sorgen um ein noch schwerwiegenderes Epidemienrisiko verstärkt.
Symptome und Gefahren von Scharlach
Zusätzlich zu den unsicheren Gegebenheiten in Kongo gibt es Berichte über Scharlach, eine weitere ernste Krankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Typische Symptome sind starke Halsschmerzen, Fieber und ein nicht juckender Hautausschlag, der in der Regel nach 6 bis 9 Tagen wieder abklingt. Weitere Komplikationen können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Entzündungen der Mandeln oder sogar des Herzmuskels, wie auf der Fachseite zu den Scharlach-Bakterien infektionsschutz.de erläutert wird. Besonders gefährlich wird es, wenn sich schwerwiegende Folgeerkrankungen entwickeln, obwohl diese in Deutschland selten sind.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung