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Immer mehr Ärztinnen und Ärzte in Wien sehen sich einer Welle von Anfeindungen in sozialen Medien und auf Bewertungsplattformen ausgesetzt. Diese unsachlichen und geschäftsschädigenden Kritiken nehmen überhand, was einem alarmierenden Problem gleichkommt. Laut einer Studie des Meinungsforschers Peter Hajek über verbale Übergriffe im digitalen Raum wird die Dringlichkeit dieses Problems deutlich. In Reaktion auf diese Bedrohungen lädt die Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien zu einem Pressegespräch ein, um eine neue Ombudsstelle vorzustellen, die betroffenen Ärzten Unterstützung bieten soll. Dies geschieht am Dienstag, den 18. Februar 2025, um 10 Uhr in der Weihburggasse 10-12 in Wien. Mitglieder des ärztlichen Standes sind angehalten, sich vorab unter der angegebenen E-Mail-Adresse anzumelden, um zu erfahren, wie sie sich besser schützen und beraten lassen können. Dies ist ein weiteres anerkanntes Zeichen dafür, dass die Einsätze für den Schutz der Ärzte bei der Politik gestärkt werden sollten, as berichtete ots.at.
In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit oft als Vorwand für respektlose Angriffe missbraucht wird, wird die Notwendigkeit eines strukturierten Ansatzes zur Bekämpfung von Hass im Netz deutlich. Die bevorstehende Veranstaltung versucht, ein Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen und Wege zu erörtern, wie man eine angemessene Unterstützung bieten kann. Die Kammer fordert nicht nur eine Reaktion der Institutionen, sondern hebt auch die Bedeutung der Community hervor, um gemeinsam gegen Diskriminierung und Anfeindungen vorzugehen. Der Standort der Kammer in der Weihburggasse wird zum Schauplatz dieses wichtigen Dialogs, der für die betroffenen Ärztinnen und Ärzte von entscheidender Bedeutung ist.
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