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Abschaffung der verpflichtenden VWA: Neue Freiheiten für Schüler und Schülerinnen!

"Die Zukunft der Abschlussarbeiten an Schulen: Expertenrat diskutiert neue Wege und Optionen"

Ein neuer Weg in der Bildung: Die Abschaffung der verpflichtenden Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA)

Es war eine Entscheidung, die die Bildungswelt in Österreich auf den Kopf stellte: Bildungsminister Martin Polaschek verkündete kürzlich die Abschaffung der verpflichtenden Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) an den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS). Diese Veränderung löste eine Welle der Diskussion und des Aufbruchs in der Bildungsgemeinschaft aus.

Für viele Schülerinnen und Schüler war die VWA ein langwieriger und oft stressiger Prozess. Von der Themenfindung über die Recherche bis hin zur letztendlichen Präsentation war es eine Herausforderung, die viele an ihre Grenzen brachte. Doch für manche war es auch eine Möglichkeit, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen, das sie interessierte und sie persönlich weiterbrachte.

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Als ehemalige Schülerin einer AHS kann ich mich noch gut an meine eigene VWA erinnern. Das Thema war komplex, die Recherche aufwändig und die Präsentation vor der Prüfungskommission nervenaufreibend. Doch im Nachhinein betrachtet war es eine wertvolle Erfahrung, die mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, selbstständig zu arbeiten und sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Die Entscheidung, die VWA abzuschaffen, wird sicherlich polarisieren. Für einige ist es eine Befreiung, für andere ein Verlust an Erfahrung und Wissensgewinn. Doch Bildungsminister Polaschek betont, dass die Wahlfreiheit der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht. Sie sollen zukünftig selbst entscheiden können, ob sie eine VWA erstellen und präsentieren möchten oder alternativ in einem anderen Fach maturieren wollen.

Die Expertenrunde zur Zukunft der VWAs war breit aufgestellt und diskutierte intensiv über die verschiedenen Möglichkeiten. Es ging nicht darum, die VWAs komplett abzuschaffen, sondern sie auf neue, sinnvolle Beine zu stellen, die den Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert bieten. Neue Instrumente der Reflexion sollen an die Stelle der Abschlussarbeiten treten und den fachpraktischen Ansatz der Berufsbildenden Mittleren Schulen (BMS) stärken.

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Als Abschluss möchte ich hervorheben, dass Veränderungen und Weiterentwicklungen in der Bildung immer eine Chance bieten, neue Wege zu gehen und das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten zu machen. Die Abschaffung der verpflichtenden VWA ist ein Schritt in Richtung mehr Freiheit und Offenheit bei der Matura, der sicherlich viele Chancen für die Schülerinnen und Schüler mit sich bringt.

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, die Bildung in Österreich weiterzuentwickeln und den Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihre Zukunft zu bieten.

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Bildungsministeriums Österreichs zur Abschaffung der verpflichtenden Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA).



Quelle: BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung / ots

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