Die österreichische Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gratuliert den österreichischen Filmkünstlern, die auf der 74. Berlinale ausgezeichnet wurden. Besonders hervorgehoben wird der Kameramann Martin Gschlacht, der für die Bildgestaltung im österreichischen Wettbewerbsbeitrag „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala verantwortlich war und dafür den Silbernen Bären für „Herausragende künstlerische Leistung“ erhalten hat.
Die österreichische Filmbranche ist in diesem Jahr besonders stark auf der Berlinale vertreten und zeichnet sich durch Innovation, Dynamik und Facettenreichtum aus. Dies spiegelt sich auch in den ausgezeichneten Werken wider. Beispielsweise erhielt Ruth Beckermanns Dokumentarfilm „Favoriten“, ein Langzeitportrait über eine Wiener Schulklasse, den Friedensfilmpreis. Der Film wird auch die diesjährige Diagonale eröffnen. Philipp Fussenegger wurde gemeinsam mit der Regisseurin Judy Landkammer für die Musikdokumentation „Teaches of Peaches“ über die gleichnamige Sängerin mit dem Teddy Award ausgezeichnet.
Die internationale Präsenz und Anerkennung österreichischer Filme auf internationalen Festivals ist ein Zeichen für ihre Originalität und ihre hohe gestalterische Qualität. Die österreichische Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer dankt allen Künstlern und Künstlerinnen für ihren Beitrag zu diesem Erfolg und würdigt ihre Leistungen.
Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit Informationen zu den österreichischen Preisträgern auf der 74. Berlinale:
Preisträger:in | Auszeichnung | Film |
---|---|---|
Martin Gschlacht | Silberner Bär | Des Teufels Bad |
Ruth Beckermann | Friedensfilmpreis | Favoriten |
Philipp Fussenegger | Teddy Award | Teaches of Peaches |
Judy Landkammer | Teddy Award | Teaches of Peaches |
Die hohe Anerkennung österreichischer Filme auf internationalen Festivals ist kein neues Phänomen. Österreichische Filmemacher haben schon in der Vergangenheit große Erfolge erzielt. Beispielsweise gewannen Michael Haneke und Stefan Ruzowitzky beide den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film. Haneke erhielt die Auszeichnung für „Die Fälschung“ im Jahr 2008 und Ruzowitzky für „Die Fälscher“ im Jahr 2008. Diese Siege haben einen starken Einfluss auf die österreichische Filmindustrie und haben dazu beigetragen, den internationalen Ruf des österreichischen Kinos zu stärken.
Die 74. Berlinale hat auch gezeigt, dass der österreichische Film immer noch eine starke Präsenz auf der internationalen Bühne hat und für seine künstlerische Qualität anerkannt wird. Diese Erfolge werden zweifellos dazu beitragen, das Interesse und die Unterstützung für den österreichischen Film in Zukunft weiter zu stärken.
Quelle: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport / ots