Der Arbeitsmarkt in Österreich steht vor einer düsteren Zukunft: Das Wiener Forschungsinstitut Synthesis warnt in einer aktuellen Prognose, dass die Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr ungebremst ansteigen wird. Arbeitsmarkt-Forscher Wolfgang Alteneder erklärte während einer Online-Expertendiskussion des AMS, dass bis zum Jahresende 2025 mit einer weiteren Verschärfung der Situation zu rechnen sei. Er erwartet monatlich zwischen 25.000 und 30.000 zusätzliche Arbeitslose im Vergleich zu den aktuellen Zahlen. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist frühestens für den Beginn des Jahres 2026 zu erwarten, wie die Krone berichtete.
Schockierende Prognosen
Die Zahlen, die Alteneder präsentierte, zeichnen ein beunruhigendes Bild für die kommenden Monate. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wird in der ersten Jahreshälfte 2025 „weitgehend ungebremst“ weitergehen, was sowohl die politisch Verantwortlichen als auch die allgemeine Bevölkerung sehr besorgt. Auch die Econstor Plattform beschreibt in ihren Analysen die steigenden Herausforderungen, die mit dieser Entwicklung einhergehen. Eine Stabilisierung sei erst in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres in Sicht, jedoch bleibt die Unsicherheit groß.
Experten warnen, dass die strengen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Unsicherheiten die Beschäftigungslage stark beeinflussen werden. Die zunehmende Arbeitslosigkeit könnte erhebliche langfristige Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Erholung des Landes haben, auch wenn dies hier nicht näher beleuchtet wird.
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