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Am vergangenen Sonntag fand in Wien eine Demonstration der „freien syrischen Gemeinde Österreich“ statt, um gegen den islamistischen Terror zu protestieren. Der Hintergrund dieser Aktion war der Mord an einem 14-jährigen Jungen in Villach, der von einem Syrer erstochen wurde. In dieser schwierigen Situation sollte gezeigt werden, dass die Mehrheit der syrischen Asylwerber distanziert von derartigen Taten ist. Doch bedauerlicherweise zählte die Teilnehmerzahl in Wien lediglich etwa 100 Personen, ein enttäuschendes Ergebnis im Vergleich zu einer vorherigen Großdemonstration mit Zehntausenden von Teilnehmern, die das Ende der Assad-Diktatur feierte, wie die Krone berichtete.
Entschlossene Erinnerungen an Gewalt:
Zugleich stellt sich die Frage, welche Botschaft diese geringe Beteiligung sendet, insbesondere in Anbetracht der rund 100.000 Syrer in Österreich. Eindeutig ist, dass der Widerstand gegen den Terror sichtbar sein muss, um ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen.
Die Verhaftung der Hauptverantwortlichen folgte schnell, und sie wurden wegen Mordes verurteilt. Das vermutete Motiv hinter dem feigen Anschlag war die Abneigung gegen Ausländer, die bereits mit einem Anstieg an Fremdenhass und Protest gegen Migration einherging. Diese beiden Vorfälle, trotz ihrer Unterschiede, verdeutlichen die Herausforderungen und die Notwendigkeit, gegen Intoleranz und Gewalt zu kämpfen. Erinnerungen an vergangene Gräueltaten wie in Hamburg sollten auch heute als mahnende Beispiele dienen, um die Gesellschaft wachsam zu halten und den Dialog über Respekt und Integration zu fördern.
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