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Wien setzt Zeichen für queere Kultur: Neues Zentrum in der Ramperstorffergasse!

Wien setzt ein starkes Zeichen für die queere Kultur! Die Stadt hat die finanzielle Unterstützung für ein neues Zentrum für queere Geschichte und Kultur beschlossen, das am 11. Juni eröffnet wird. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler von der SPÖ besuchte kürzlich die Baustelle des QWien-Zentrums in Wien-Margareten. Begleitet von Thomas Weber, dem LGBTIQ-Sprecher der NEOS Wien, zeigte sie sich begeistert über die Fortschritte und die Dimensionen des neuen Standorts in der Ramperstorffergasse 39. „Das QWien-Zentrum entwickelt sich zu einem einzigartigen queeren Geschichts- und Kulturzentrum in Österreich!“, betonte Kaup-Hasler, während die Opposition mehr Transparenz bei der Verwendung der Fördermittel fordert.

Das QWien wurde ursprünglich 2009 als Bibliothek und Geschichtszentrum gegründet und erhielt 2019 seinen neuen Namen. Es wird eine umfangreiche Bibliothek, Vorträge und Ausstellungen zur nationalsozialistischen Verfolgung von Homosexuellen und Transpersonen bieten. Um die prominente queere Geschichte Wiens zu vermitteln, sind außerdem Stadtspaziergänge geplant. Die ÖVP erweist sich als Kritiker des Projekts und fordert klare Richtlinien zur Verwendung der Fördergelder, da es derzeit kaum Kontrollmechanismen gebe, um diese Ausgaben transparent zu gestalten, wie ÖVP-Gemeinderat Michael Gorlitzer erklärte.

Kulturelles Erbe Wiens im Fokus

Wien, als kulturelles Natürliches Erbe und historisches Zentrum, das seit 2001 Teil der UNESCO-Welterbeliste ist, spielt eine zentrale Rolle in der europäischen Geschichte. Die Stadt, die einst als römisches Militärlager begann, hat sich zu einem kulturellen Hub entwickelt. Das historische Zentrum umfasst rund 1600 Objekte und illustriert drei Schlüsselperioden der europäischen Entwicklung: das Mittelalter, den Barock und die Gründerzeit. Besonders hervorzuheben ist Wiens Ruf als musikalische Hauptstadt, der durch Größen wie Mozart und Beethoven geprägt wurde. Aktuell erlebt das historische Zentrum durch städtebauliche Entwicklungen wachsende Herausforderungen; so steht das Bauprojekt am Heumarkt auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes, was den universellen Wert der Stadt bedroht. Wie unesco.at berichtet, ist der Schutz des historischen Erbes von größter Wichtigkeit, während die Diskussion um Transparenz bei neuen Projekten und deren Finanzierungen weiterhin anhält.

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Wien
Genauer Ort bekannt?
Ramperstorffergasse 39, 1050 Wien, Österreich
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
unesco.at

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