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Wien ohne Schnee: Wintertraum wird zum Klimawandel-Albtraum!

In Wien macht sich eine besorgniserregende Entwicklung breit: Der Schnee schwindet. Seit den 1930er-Jahren ist die durchschnittliche Wintertemperatur in Österreich um etwa 0,25 Grad pro Jahrzehnt gestiegen, wie die Geosphere Austria berichtet. Der alarmierende Trend zeigt sich nicht nur in den gefallenen Neuschneesummen, die zwischen 1961 und 1990 noch bei durchschnittlich 66 Zentimetern lagen, sondern zwischen 1991 und 2020 auf nur noch 50 Zentimeter zurückgegangen sind. Besonders schockierend ist die drastische Abnahme der Schneedeckentage – von 47 Tagen im Zeitraum von 1931 bis 1960 auf nur noch 32 Tage zwischen 1991 und 2020.

Die zukünftigen Aussichten für Wien

Die Prognosen sind düster: Bald könnte es in der österreichischen Hauptstadt weniger als zehn verschneite Tage pro Jahr geben, vor allem in den tieferen Lagen. Klimatologe Alexander Orlik von Geosphere Austria warnte, dass die Schneehöhen zusätzlich weiter abnehmen werden, was als direkte Folge des Klimawandels angesehen wird. Während die meisten Schneedeckentage im Winter 1939/40 auf bemerkenswerte 108 Tage anstiegen, gab es im Winter 2019/20 nur einen einzigen Tag mit Schneebedeckung. Diese Veränderung wird vor allem von den Bürgern, die sich einen winterlichen Zauber wünschen, als große Enttäuschung empfunden.

Zusätzlich schmelzen die gefallenen Schneeberge heute schneller als in der Vergangenheit, was die Lage noch verschärft. Die Auswirkungen sind spürbar und stellen eine Herausforderung dar – nicht nur für den Spaß im Schnee, sondern auch für die gesamte Wintersportbranche. Wetterstationen im Raum Wien stehen vor der Aufgabe, diese Veränderungen zu dokumentieren und der Öffentlichkeit transparent zu machen, während die Anzeichen des sich verändernden Klimas immer deutlicher werden, wie auch wien.ORF.at berichtete.

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Was ist passiert?
Klimawandel
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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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