Die Stadt Wien setzt sich auch 2024 aktiv gegen genderspezifische Gewalt ein. Im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ werden bis zum 10. Dezember in den Büchereien der Stadt für alle Ausleihbons die Kontaktinformationen des 24-Stunden Frauennotrufs sowie des Vereins Wiener Frauenhäuser gedruckt. Dies geschieht, um auf die Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Laut Die Stadt Wien - Büchereien ist das umfangreiche Programm der Büchereien, das literarische und künstlerische Beiträge umfasst, ein weiterer Schritt, um die Folgen von Gewalt gegen Frauen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr betont die Wichtigkeit von Sensibilisierungsmaßnahmen und präventivem Engagement im Kampf gegen Gewalt. Er hebt hervor, dass solch umfassende Programme in den nächsten 16 Tagen besonders für Kinder und Jugendliche zugänglich sein sollen, um frühzeitig mit dem Thema umzugehen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ausstellung „Eine von fünf“ und dem Kurzfilm „Risse“, die beide in der Hauptbücherei gezeigt werden. Zudem findet am 2. Dezember eine Lesung mit namhaften Autorinnen zu dem schweren Thema statt. Laut wien.ORF.at werden auch Workshops für Kinder angeboten, in denen sie lernen, wie sie gegen Gewalt stark sein können.
Ein breites Spektrum an Veranstaltungen
Bis zum 10. Dezember sind verschiedene Veranstaltungen geplant, darunter Podiumsdiskussionen, Lesungen und Workshops. Der Höhepunkt ist die Veranstaltung „Was Männer kosten“ am 9. Dezember, welche in Zusammenarbeit mit White Ribbon Österreich durchgeführt wird. Dieses breite Angebot soll dazu beitragen, das Verständnis für die Problematik zu schärfen und Betroffenen von Gewalt konkrete Hilfsangebote näherzubringen. Die Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál rief dazu auf, jegliche Form von Gewalt in der Gesellschaft zu verurteilen und die Anlaufstellen für Hilfe weithin bekannt zu machen.
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