
Im Rahmen der Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" wird in Wien bis zum 10. Dezember ein umfangreiches Informationsangebot in den Büchereien der Stadt bereitgestellt. An jedem Ausleihbon sind die Helplines des 24-Stunden-Frauennotrufs und des Vereins Wiener Frauenhäuser aufgedruckt. Diese Initiative soll die Aufmerksamkeit auf die weitreichenden Auswirkungen geschlechtsspezifischer Gewalt lenken. Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) betonte die Bedeutung von Sensibilisierung, Prävention und Opferschutz: "Gewalt gegen Frauen darf in unserer Stadt keinen Platz haben", so Wiederkehr. Dies berichtete auch wien.ORF.at.
Die Hauptbücherei in Wien startet mit der Ausstellung "Eine von fünf", während die Veranstaltungen ein breites Publikum ansprechen sollen, angefangen mit einem Kinder-Workshop "Stark gegen Gewalt". Ein Höhepunkt des Programms ist die Lesung "Liebe und Tod im Patriarchat", die am 2. Dezember mit bekannten Autorinnen stattfindet. Am 9. Dezember können die Besucher sich der Frage widmen: "Was Männer kosten?" – eine Veranstaltung in Kooperation mit White Ribbon Österreich. Das gesamte Programm ist detailliert auf der Webseite der Wiener Büchereien abrufbar, wie vienna.at berichtet.
Vielfältige Veranstaltungen zur Aufklärung
Das Programm der Wiener Büchereien bietet vielfältige Formate für alle Altersgruppen. Vom Kurzfilm "Risse" von Agnes Pauer bis zu Diskussionen über aktuelle gesellschaftliche Themen – die Veranstaltungen sollen Bewusstsein schaffen und Raum für den Dialog eröffnen. Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) hebt hervor, dass es courage erfordere, Hilfe zu suchen, und dass es wichtig sei, Anlaufstellen bekannt zu machen. Dies sind entscheidende Schritte, um das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen, wie auch wien.ORF.at betont.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung