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Wien im Jubel: 30.000 feiern den Sturz von Assad!

In Wien fanden heute massive Feiern unter syrischen Demonstranten statt, die den Sturz des umstrittenen Diktators Bashar al-Assad bejubelten. Laut Berichten strömten etwa 30.000 Menschen in die Innenstadt, um der syrischen Revolution ihre Unterstützung zu zeigen. Unter den Feiernden befanden sich zahlreiche Syrer, die mit Flaggen und Plakaten der „freien syrischen Gemeinschaft in Österreich“ demonstrierten, um auf die Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimat aufmerksam zu machen. Die Polizei schätzte, dass um 13:30 Uhr die angemeldete Teilnehmerzahl von 3.000 erreicht wurde, während sich die Menge weiter vergrößerte. Die Demonstranten zogen lautstark von der Staatsoper über den Ring zum Parlament, wobei es zu friedlichen Ausschreitungen mit Böllern kam, wie exxpress berichtete.

Politische Reaktionen und Kontroversen

FPÖ-Chef Herbert Kickl äußerte sich inmitten der Feiern mit heftigen Worten auf Facebook. Er forderte, dass die syrischen Demonstranten in ihre Heimat zurückkehren sollten, da mit dem Sturz des Regimes kein Asylgrund mehr bestehe. „REMIGRATION JETZT: Eure Heimat braucht Euch jetzt!“ betonte Kickl, und fügte an, dass dies das österreichische Sozialsystem entlasten würde. Er kritisierte auch die Reaktionen des Innenministers Karner, indem er auf die vermeintlich ungleiche Behandlung zwischen dieser Demonstration und früheren regierungskritischen Aktionen hinwies. Kickl stellte Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen und forderte die Erfassung der Personalien der Teilnehmer, um den Rückführungsprozess zu erleichtern. Dies wurde von oe24 klar dokumentiert.

Das Außenministerium hat indes die Notwendigkeit eines „geordneten und friedlichen Übergangsprozesses“ in Syrien betont und auf die Wahrung der Menschenrechte hingewiesen. Diese Aussage folgt den jüngsten Entwicklungen in Syrien und den steigenden politischen Spannungen rund um die Rückkehr syrischer Flüchtlinge nach Österreich und in ihre Heimat. Die Wiederherstellung einer stabilen politischen Ordnung in Syrien bleibt dabei ein zentrales Anliegen der österreichischen Regierung.

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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
exxpress.at

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