Wien im Fokus: Zukunft der Aortenchirurgie beim VISAR-Symposium 2025!

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Das VISAR-Symposium zur Aortenchirurgie findet am 8. und 9. Mai 2025 in Wien statt, mit Expertenvorträgen und Live-Operationen.

Wien im Fokus: Zukunft der Aortenchirurgie beim VISAR-Symposium 2025!

Am 30. April 2025 wird Wien zum Zentrum der Aortenchirurgie, wenn die Universitätsklinik für Herz- und Thorakale Aortenchirurgie, die Klinische Abteilung für Gefäßchirurgie und die Klinische Abteilung für Kardiovaskuläre und Interventionelle Radiologie vom AKH Wien und der MedUni Wien das VISAR – Vienna Interdisciplinary Symposium on Aortic Repair veranstalten. Die Veranstaltung findet am 8. und 9. Mai 2025 im Haus der Industrie statt und gilt als bedeutende Plattform für Spezialisten aus der ganzen Welt.

Seit den 1990er Jahren hat sich VISAR als führende Kongressplattform etabliert, die sich mit der chirurgischen und interventionellen Behandlung der Aorta befasst. Laut den Organisatoren vernetzt die Aortenversorgung am AKH Wien Forschung, Innovation und Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Das Programm umfasst wissenschaftliche Vorträge von internationalen Experten und Live-Operationen direkt aus den OP-Sälen des AKH Wien.

Ausstattung und Inhalte des Kongresses

Die Fachbesucher können sich auf eine Vielzahl innovativer Verfahren freuen. Dazu gehören neuartige hybride Verfahren sowie komplexe offene und endovaskuläre Techniken, wie die Ross-Operation und das Frozen Elephant Trunk-Verfahren. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Gewinnung und Förderung des medizinischen Nachwuchses gelegt. Ein Ausbildungsforum mit realitätsnahen Simulationstrainings, wie Gefäßpunktionen und virtuellen Operationen in VR-Umgebungen, soll die zukünftige Generation von Aortenchirurgen unterstützen.

Der Kongress repräsentiert nicht nur den aktuellen Stand der Aortenchirurgie, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Zukunft und die Patient*innensicherheit. Dies erfolgt im Kontext der offiziellen Anerkennung der Aorta als eigenständiges Organ.

Auswirkungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) stellen eine bedeutende Gesundheitsherausforderung dar, da sie sowohl das Herz als auch die Blutgefäße betreffen. Diese Erkrankungen sind in den USA die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen. In der Türkei rangieren sie 2017 an der Spitze der Todesursachenstatistik. Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und unausgewogene Ernährung spielen eine entscheidende Rolle und unterstreichen die Notwendigkeit einer Prävention.

Eine angemessene und ausgewogene Ernährung sowie die medizinische Ernährungstherapie sind entscheidend für die Prävention und Behandlung von CVD. Laut einem Bericht des SACN führt eine ballastsstoffreiche Ernährung dazu, dass jede zusätzliche Aufnahme von 7 Gramm Ballaststoffen das Risiko für CVD um 9 Prozent senkt. Unzureichender Kalziumkonsum kann den Blutdruck erhöhen, weshalb der tägliche Verzehr von Milch, Joghurt und Käse mit geringem Salzgehalt empfohlen wird. Es ist wichtig, regelmäßig Gesundheitsuntersuchungen durchzuführen, insbesondere für übergewichtige Personen, die einen Ernährungsberater konsultieren sollten.

Eine bewusste Ernährung, die Gemüse, Obst, pflanzliches oder tierisches Eiweiß sowie Fisch beinhaltet, kann erheblich zur Verringerung des CVD-Risikos beitragen. Hingegen sollte der Verzehr von verarbeitetem Fleisch, Transfetten, raffinierten Kohlenhydraten und zuckerhaltigen verpackten Lebensmitteln möglichst vermieden werden. Die Verknüpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der zukunftsorientierten Ausbildung in der Aortenchirurgie wird bei diesem Symposium ein zentrales Thema sein.