Der Winter hat in Österreich und Teilen Deutschlands für chaotische Verhältnisse gesorgt. In Oberösterreich, Niederösterreich und Wien ist die Rutschgefahr durch gefrierenden Regen und Schneefall enorm. Bereits am Freitagmorgen mussten Autofahrer und Fußgänger mit glatten Straßen und Wegen rechnen. Laut Warnungen der Unwetterzentrale gilt in einigen Regionen sogar die höchste Alarmstufe rot. Auch Geosphere Austria schlägt Alarm und empfiehlt höchste Vorsicht. Wie die Krone berichtet, werden die Wetterbedingungen in den kommenden Tagen nicht besser: Am Samstag wird mit Schnee und Schneeregen gerechnet, während am Sonntag eine Abkühlung bevorsteht.
Unfälle und Behinderungen in Süddeutschland
In Bayern und Baden-Württemberg kam es aufgrund starker Schneefälle zu vielen Unfällen. Innerhalb von nur 18 Stunden wurden allein in Baden-Württemberg über 380 Unfälle registriert, wie das ZDF berichtet. Verletzte gab es in mindestens 30 Fällen, wobei die Schäden in die Millionen gehen. Besonders betroffene Straßen waren teils gesperrt, was den Verkehr zum Stocken brachte. Während der Hochphase des Unwetters mussten Autofahrer auf der Autobahn 81 mit enormen Verzögerungen rechnen, da die Straßen schneebedeckt und rutschig waren.
Beispiele aus der Region verdeutlichen die brenzlige Situation: Ein Auto wurde von einem Zug mitgeschleift, nachdem es an einem Bahnübergang stecken blieb. Zudem wurde ein Viehtransporter in Nagold von einem Zug erfasst, was zum Verlust zweier Rinder führte. Trotz der schrecklichen Ereignisse bleibt der Großteil der Unfälle auf Blechschäden beschränkt. Die Polizei rät dringend dazu, sich auf die winterlichen Straßenverhältnisse vorzubereiten und die notwendige Winterausrüstung an Bord zu haben.
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