Der 3. Mai markiert einen wichtigen Meilenstein in der Energiepolitik Österreichs. Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur (AEA) wird das Land bis zu diesem Datum vollständig von erneuerbaren Energien versorgt. Ab diesem Zeitpunkt wird Österreich jedoch wieder stark von Kohle, Öl und Erdgas abhängig sein. Die Berechnungen basieren auf den Daten aus dem Jahr 2022, während die Daten für 2023 noch nicht vollständig vorliegen. Es wird jedoch eine Verbesserung erwartet, basierend auf den bisher verfügbaren Daten.
Im Bereich der Stromversorgung ist Österreich führend, mit einem erneuerbaren Anteil von 75 Prozent. Bei der Wärmeversorgung beträgt der Anteil erneuerbarer Energien 31 Prozent. Jedoch hinkt der Verkehrssektor hinterher, mit lediglich einem Anteil von zehn Prozent an erneuerbaren Energien.
Es wird deutlich, dass Österreich weiterhin daran arbeiten muss, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien in allen Sektoren voranzutreiben. Die Entwicklung eines nachhaltigen Energieversorgungssystems ist entscheidend, um die Umwelt zu schützen und langfristig Kosten zu senken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Datenlage für das Jahr 2023 weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen von Regierung und Wirtschaft ergriffen werden, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu steigern und die Abhängigkeit von Kohle, Öl und Erdgas zu verringern.
