Am 1. Dezember wird jährlich der Welt-Aids-Tag begangen, ein Tag, der darauf abzielt, das Bewusstsein für die Immunschwächekrankheit, ausgelöst durch das HI-Virus, zu schärfen. Laut dem aktuellen Bericht von UNAIDS leben weltweit erstaunliche 39,9 Millionen Menschen mit HIV. Eine alarmierende Zahl: Nahezu 25 % dieser Betroffenen erhalten keine lebensrettenden Medikamente. Während HIV mittlerweile gut behandelbar ist und viele nicht mehr ansteckend sind, zeigen die Zahlen, dass auch im Jahr 2023 etwa 630.000 Menschen an den Folgen von Aids starben, wie puls24.at berichtete.
In Österreich leben heute rund 8.400 Personen mit HIV, und die Neudiagnosen stagnieren, was darauf hinweist, dass trotz der erreichbaren Therapie viele Menschen nicht getestet werden. Dies steht im Zusammenhang mit einer besorgniserregenden Diskriminierung in vielen Ländern, die den Kampf gegen die Ansteckung erheblich erschwert. In 28 Staaten steigt die Zahl der Neuinfektionen, und oft wagen es Betroffene nicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aus Angst vor Stigmatisierung, wie die kleinezeitung.at berichtet. Der UNAIDS-Bericht macht deutlich, dass die Aufklärung und der Abbau von Vorurteilen entscheidend sind, um diese Trends umzukehren.
Globale Herausforderungen
Mit 1,3 Millionen Neuinfektionen allein im letzten Jahr zeigt sich eindrücklich, dass der Kampf gegen HIV/Aids noch lange nicht gewonnen ist. Die steigende Zahl der Infektionen, insbesondere in Ländern, in denen Diskriminierung weit verbreitet ist, verdeutlicht die Dringlichkeit eines besseren Zugangs zu Informationen und medizinischer Versorgung. Die globale Gemeinschaft ist gefordert, um ein Umdenken in der Gesellschaft herbeizuführen und die Lebensbedingungen der Betroffenen zu verbessern.
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