
Der erste Adventsonntag ist angebrochen, doch Weihnachtsstimmung will bei vielen Österreichern nicht so recht aufkommen. Ein entscheidender Grund dafür ist der fehlende Schnee, der die festliche Kulisse vollenden würde. Laut der „Österreichischen Unwetterzentrale“ (UWZ) ist es momentan nicht möglich, eine präzise Wetterprognose für den Heiligabend zu geben, da dieser noch mehr als drei Wochen entfernt ist. Ihre Analyse zeigt jedoch, dass die Aussichten für schneereiche Feiertage in den neun österreichischen Landeshauptstädten alles andere als rosig sind. So gab es zuletzt in Klagenfurt 2021 Weiße Weihnachten, während Wien seit 2012 und St. Pölten sogar seit 2007 auf den ersehnten Schnee warten müssen. In der Grafik der UWZ wird deutlich, dass schneebedeckte Weihnachten statistisch immer seltener werden – eine besorgniserregende Tendenz, die vor allem auf die klimatischen Veränderungen zurückzuführen ist, wie 5min.at berichtet.
Schneeiger Traum in europäischen Hauptstädten
Während die Chancen auf eine schneereiche Weihnacht in Österreich gering scheinen, haben andere europäische Städte deutlich bessere Aussichten. Eine umfassende Analyse der Haypp Group hat ergeben, dass die lettische Hauptstadt Riga die höchste Wahrscheinlichkeit für Weiße Weihnachten aufweist. In beeindruckenden 59 Prozent der Fälle darf sich die Stadt über Schnee am 25. Dezember freuen. Hinter Riga folgen Helsinki und Vilnius, die ebenfalls regelmäßig von winterlichem Zauber profitieren. In dem Ranking belegt die estnische Hauptstadt Tallinn den vierten Platz, während Sofia und Oslo gemeinsam den fünften Rang einnehmen. Oslo kann zudem mit 346 verschneiten Tagen im letzten Jahrzehnt auftrumpfen, was die winterlichen Träume der Bewohner und Touristen auflebt. Im Kontrast dazu liegt Bern mit lediglich 18 Prozent Wahrscheinlichkeit für Schnee am 25. Dezember abgeschlagen auf dem 22. Platz. Einige Städte wie Rom und Lissabon weisen sogar gar keine Schneetage im Dezember auf, wie travelnews.ch berichtet.
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