Der vorweihnachtliche Einkaufsboom ist in vollem Gange! Nach einem rekordverdächtigen ersten Adventwochenende, das stark vom Black Friday beeinflusst war, setzten die Menschen ihre Shopping-Aktivitäten auch am zweiten Adventssamstag fort. Besonders in der Wiener Innenstadt war ein enormes Kundenaufkommen zu verzeichnen. Die Geschäfte und Einkaufszentren waren überfüllt, und viele Menschen nutzten das schöne Wetter für Bummel und Besuche der festlichen Christkindlmärkte. Das bestätigt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, der anmerkte, dass die Besucherzahlen in den Einkaufsstraßen um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, während am ersten Adventssamstag sogar Zuwächse von bis zu 40 Prozent gemeldet wurden, als Black Friday und Adventsamstag aufeinanderfielen. Der Sonntag, der 8. Dezember, die Feierlichkeit der Maria Empfängnis, zog zudem viele Menschen zum Einkauf am Samstag davor an.
Besucherzahlen steigen auch in Deutschland
In Deutschland zeigt sich ein ähnliches Bild. Trotz hoher Inflation und Krisensituationen stieg die Passantenfrequenz in den Einkaufsstraßen des Landes 2023 weiter an. Dies berichtet Hystreet, ein Dienstleister, der Passantenströme in über 100 Städten misst. Die Auswertungen zeigen einen bundesweiten Anstieg von rund zwei Prozent im Vergleich zu 2022. Besonders die beliebten Einkaufsmeilen in Köln, Leipzig und München verzeichneten einen Anstieg der Besucherzahlen. Die Hohe Straße in Köln, eine der belebtesten Einkaufstraßen, erlebte sogar einen Anstieg von 15 Prozent im Jahr 2023. Diese Daten belegen, dass trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Innenstädte nach wie vor als gesellschaftliche Treffpunkte geschätzt werden, wie Julian Aengenvoort von Hystreet erläutert.
Die Neuhauser Straße und die Kaufingerstraße in München strahlen mit jeweils 28,6 Millionen Passanten als die meistbesuchten Straßen Deutschlands. Das Weihnachtsgeschäft hat auch in die Fußgängerzonen in NRW zurückgekehrt, wo am stärksten frequentierten Plätzen, wie der Schadowstraße in Düsseldorf, ganze 6,7 Millionen Menschen unterwegs waren. Die Ergebnisse dieser Trends belegen einen bemerkenswerten Aufwärtstrend im Handel, sowohl in Österreich als auch in Deutschland, bekräftigt der Blick in die städtischen Einkaufslandschaften, wo auch der Gutschein-Boom ungebrochen anhält, da 42 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher planen, Gutscheine zu verschenken, wie heute.at berichtet.
Ähnlich ist die Lage in den großen deutschen Städten, die laut 24rhein.de zeigen, dass die Menschen trotz Herausforderungen wieder in Scharen in ihre Innenstädte strömen. Die Hoffnung auf steigende Umsätze durch die fröhliche Adventszeit ist spürbar und lässt Einzelhändler auf positive Resultate hoffen.
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