In Österreich und Deutschland stehen die Weihnachtsbaum-Liebhaber vor einer schmerzhaften Realität: Die Preise für die festlichen Tannen steigen erneut. Wie oe24.at berichtet, wird in Oberösterreich eine moderate Preisanpassung von ein bis zwei Euro pro Laufmeter erwartet. Besonders bei der beliebten Nordmanntanne, die qualitativ hochwertige Weihnachtsbäume liefert, muss man nun zwischen 22 und 27 Euro pro Meter tief in die Tasche greifen. Dies gilt insbesondere für städtische Gebiete, wo der Preis sogar auf bis zu 35 Euro pro Laufmeter steigen kann.
Währenddessen zeigt sich auch in Deutschland ein ähnliches Bild. Nach Angaben von news.de müssen Käufer für eine Nordmanntanne ebenfalls mit Preisen zwischen 22 und 30 Euro pro Meter rechnen. Ist die Baumqualität besonders hoch oder der Baum frisch geschlagen, können die Preise sogar noch zulegen. Die Kostenerhöhungen sind auf gestiegene Produktionskosten, Mindestlöhne und Transportkosten zurückzuführen, was zu einer Verknappung des Angebots führt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Weihnachtsbaum eine feste Größe in der deutschen Kultur, wo jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Bäume verkauft werden.
Verkäufe und Regionalität im Fokus
In Österreich zufolge verkaufen rund 140 Mitgliedsbetriebe des Vereins der Oberösterreichischen Christbaumbauern etwa 400.000 heimische Bäume. Ab dem 11. Dezember öffnet die Verkaufsaison auf verschiedenen Christbaum-Märkten, wo bis zu 30.000 Tannen unter den Hammer kommen werden. Verbraucher werden ermuntert, ihre Bäume frisch zu akklimatisieren und sie rechtzeitig anzuschneiden, um die Haltbarkeit zu maximieren. Die aktuelle Preisentwicklung zeigt, dass Weihnachtsbäume nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen finanziellen Wert für die Verbraucher haben und diese Art des Festes weiterhin teuer erkauft wird.
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