In der besinnlichen Weihnachtszeit wird der Christbaum zur zentralen Figur in vielen Haushalten, doch für einige Menschen kann dieser Genuss schnell zur Qual werden. Eine Weihnachtsbaum-Allergie sorgt bei zahlreichen Feiernden für Beschwerden wie Atemgeräusche, Hautausschläge und tränende Augen. Diese unangenehmen Reaktionen sind häufig nicht auf den Baum selbst zurückzuführen, sondern auf externe Faktoren wie Schimmel, Holzstaub und Pestizidrückstände, die bei der Aufzucht und Lagerung des Baumes auftreten. Laut oe24 ist der Weihnachtsbaumverkauf in Österreich in diesem Jahr auf über 3 Millionen Bäume angestiegen, was zeigt, wie stark die Nachfrage und Tradition verwurzelt sind.
Die Ursachen und Lösungen für Allergien
Die häufige Verwendung von Pestiziden auf Weihnachtsbaum-Plantagen und die kühle Lagerung der Bäume schaffen ideale Bedingungen für Schimmelpilze, was vor allem für Allergiker problematisch ist. Um das Weihnachtsfest dennoch unbeschwert genießen zu können, empfiehlt es sich, biologisch angebaute Bäume zu wählen, die chemische Rückstände vermeiden. Darüber hinaus raten Experten dazu, den Baum nur kurz vor dem Fest ins Wohnzimmer zu bringen und ihn regelmäßig von abgestorbenen Nadeln zu befreien. Wer zudem Handschuhe trägt und auf natürliche Dekorationen setzt, kann das Risiko einer allergischen Reaktion einschränken.
Der Brauch des Schmückens von immergrünen Bäumen hat eine lange Tradition, die zurück bis ins 17. Jahrhundert reicht. Anfangs waren Eselskürbisse und Süßigkeiten die häufigsten Dekorationen. Diese Tradition wurde besonders von protestantischen Regionen verbreitet, während katholische Gebietsvertretungen lange Zeit Widerstand leisteten, da sie den Christbaum als heidnisches Symbol ansahen. Mit der Verbreitung des Brauchs, wie christnacht.de berichtet, über den Atlantik, wurde der Christbaum schließlich zu einem weltweiten Symbol der Feiertage, das heute in vielen Kulturen gefeiert wird. Vom Weißen Haus bis zum Petersplatz ist der geschmückte Baum mittlerweile ein Zeichen des Weihnachtsgeists geworden.
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