In der festlichen Vorweihnachtszeit geschmückt mit Lichtern und Glanz, erobern Weihnachtsbäume die Herzen der Österreicher und Deutschen. In Österreich stellen etwa 2,4 Millionen Haushalte einen Christbaum auf, der überwiegende Teil stammt aus heimischen Wäldern – ganze 85 Prozent! Die Nordmanntanne ist das beliebteste Exemplar, das sage und schreibe 90 Prozent der verkauften Bäume ausmacht, während Blaufichte und andere Arten sich die restlichen Anteile teilen. Doch Vorsicht: Mit diesen Bäumen rekrutieren sich bis zu 25.000 Krabbeltierchen für ein unerwünschtes Mitbewohnerleben in unseren Wohnzimmern, wie Experten vom Bundesforschungszentrum für Wald warnen. Die Vorstellung, dass sich in den Zweigen eine ganze Tierwelt versteckt, könnte selbst den härtesten Naturfreund erschauern lassen.
Faszinierende Zahlen über Weihnachtsbaumverkauf
Die Deutschen sind ebenfalls begeistert, jedes Jahr wechseln etwa 29,8 Millionen Weihnachtsbäume den Besitzer. Diese Zahl bleibt über die Jahre konstant, und die Nordmanntanne führt mit einem Anteil von 80 Prozent ganz klar die Beliebtheitsstatistik an. Wie alleantworten.de berichtet, ist die Vorliebe für echte Bäume nach wie vor groß, wobei viele Menschen überwiegend erst nach dem dritten Advent zuschlagen. Eine gut gewachsene Nordmanntanne kostet dieses Jahr etwa 40 bis 54 Euro, was auf erhöhte Produktionskosten zurückzuführen ist, die in der jüngsten Zeit durch die Corona-Pandemie entstanden.
Die Weihnachtstradition mit geschmückten Bäumen hat eine lange Geschichte und erweckt Erinnerungen an Winterriten und familiäre Zusammenkünfte. Doch das ganze Jahr über müssen die Bäume sorgfältig kultiviert werden: Viele wachsen bis zu 15 Jahre heran, ehe sie den Status als Weihnachtsbaum erreichen. Die Sicherstellung der Schönheit und Gesundheit dieser Bäume ist eine langwierige und kostenintensive Aufgabe, die die Branche vor besondere Herausforderungen stellt.