In Wien bereiten sich die römisch-katholischen Gemeinden auf ein reichhaltiges und festliches Weihnachtsprogramm vor. Vom 24. bis 26. Dezember stehen in den großen Gotteshäusern wie dem Stephansdom und der Karlskirche unzählige Gottesdienste auf dem Plan. Diese Angebote werden von Hunderttausenden Menschen genutzt, um die Geburt Jesu zu feiern, auch wenn die Mitgliederzahlen der Kirche rückläufig sind. Allein im Jahr 2023 gehörten nur noch 540.715 Menschen der römisch-katholischen Glaubensgemeinschaft an, wie aus dem statistischen Jahrbuch der Stadt hervorgeht, so meinbezirk.at.
Der Stephansdom bietet ein umfangreiches Programm, das bereits am Heiligen Abend um 6.30 Uhr mit einer Rorate-Messe beginnt. Ab 15 Uhr dürfen sich die Kinder auf eine besondere Krippenandacht freuen, gefolgt von der pontifikalen Vesper um 16.30 Uhr, die musikalisch von Werken Mozarts begleitet wird. Die traditionelle Christmette startet um Mitternacht, nachdem das berühmte Turmblasen eine festliche Stimmung verbreitet hat. Auch andere große Kirchen, wie die Peterskirche und die Votivkirche, bieten an diesen Tagen zahlreiche Messen und Andachten an, getreu dem Motto, dass Weihnachten eine Zeit der Zusammenkunft und des Feiern ist.
Digitale Unterstützung für Gottesdienstbesucher
Um den Menschen den Zugang zu den Gottesdiensten zu erleichtern, stellt die Katholische Kirche in Österreich innovative digitale Lösungen zur Verfügung. Über die Plattform www.weihnachtsgottesdienste.at sowie die "Glauben.Leben"-App können Besucher gezielt nach Gottesdiensten in ihrer Nähe suchen und sich über spezielle Angebote informieren. Die App bietet zudem Funktionen wie Rechner für Gebetsnetzwerke und einen Heiligenkalender, um das spirituelle Erlebnis zu bereichern. Diese digitalen Tools ergänzen die festlichen Veranstaltungen und tragen dazu bei, dass kein Gläubiger auf die besinnliche Zeit verzichten muss, wie kathpress.at berichtet.
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