In Myanmar, wo ein blutiger Bürgerkrieg seit 2021 die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt, bereiten sich die Gläubigen unter extremen Bedingungen auf Weihnachten vor. In einem Land, das durch einen Militärputsch und anhaltende Kämpfe zwischen Armee und Rebellen gespalten ist, leidet vor allem die Zivilbevölkerung. Mehr als 3,4 Millionen Menschen sind auf der Flucht, und die Vorfreude auf die Feiertage wird von Leiden und Unsicherheit überschattet, wie Pfarrer Bernardino Ne Ne aus Loikaw gegenüber "Vatican News" berichtete. Die Feierlichkeiten sind von Angst geprägt, insbesondere in Regionen, die stark von Kämpfen betroffen sind.
Die im Militärgebiet gelegene Kathedrale von Loikaw dient inzwischen als Militärstützpunkt, was die Durchführung von Gottesdiensten unmöglich macht. Der Bischof von Loikaw, Celso Ba Shwe, und zahlreiche Pfarreien mussten aufgrund von Flucht und Gewalt ihre Aktivitäten einstellen. Pfarrer Ne Ne hofft, dass die Kathedrale im neuen Jahr wieder für den Gottesdienst verfügbar sein wird und betet während dieser dunklen Zeit für Frieden und Rückkehr zur Normalität. Die aufrüttelnde Realität des Krieges beeinflusst das Leben der Gemeinschaft stark, und viele glauben, dass das Fest in diesem Jahr nicht dieselbe Bedeutung hat wie in der Vergangenheit, berichtete "Vatican News".
Stilvolle Militärikone in Russland
Der russe Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, dass die eingehauenen Stufen der Kirche aus dem Metall geborgener deutscher Panzer gefertigt wurden und der Bau somit auch eine symbolische Geste an die überwundenen Feinde darstellt. Diese gleichsam religiöse und militärische Stätte zieht aufgrund ihrer bescheidenen schwarzen und grünen Farbgestaltung, die von sozialem Widerstand geprägt ist, große Aufmerksamkeit auf sich.
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