Im Mittelpunkt der aktuellen Eskalation im Gaza-Konflikt stehen unveränderte Hoffnungen auf eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln durch die militant-islamistische Hamas. Trotz intensiver Verhandlungen in Katar zieht Israel seine Unterhändler zurück, um interne Beratungen durchzuführen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu betonte in seiner Weihnachtsbotschaft die ungebrochene Unterstützung seines Landes für Christen weltweit, während er gleichzeitig den anhaltenden Kampf gegen die "Kräfte des Bösen" beschwor. Zudem sah sich die israelische Luftabwehr erneut gezwungen, Raketen abzufangen, die aus dem Jemen abgefeuert wurden, was die angespannte Situation weiter anheizt, wie auch die Entwicklungen im Gazastreifen zeigen, wo seit Beginn des Konflikts mehr als 45.300 Menschen ihr Leben verloren haben, wobei die Dunkelziffer unklar bleibt, da diese Zahl Zivilisten und Kämpfer umfasst, berichtet vienna.at.
Militärische Auseinandersetzungen und humanitäre Krise verschärfen sich
Wie bpb.de vermeldet, sind die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas nach dem Überfall am 7. Oktober 2023 eskaliert. Der israelische Antiterrorkampf führte zu umfangreichen Militäroperationen, wobei jüngste Einsätze in Tulkarem im Westjordanland mindestens sieben Palästinenser das Leben kosteten. Dabei wurden israelische Kommandeure durch einen Sprengsatz verletzt. Im Gazastreifen hat die israelische Armee gezielte Angriffe auf vermeintliche Hamas-Kämpfer und Infrastrukturbehörden durchgeführt, unter anderem im Umfeld des Indonesischen Krankenhauses. Dennoch verschlechtert sich die humanitäre Situation im Gazastreifen dramatisch, und die UN klagt über mangelnden Zugang zu Hilfsgütern, da 48 von 52 Anfragen zur humanitären Unterstützung durch die israelischen Behörden abgelehnt wurden.
Der Weihnachtszauber in Bethlehem war von der anhaltenden Gewalt überschattet. Die traditionelle Prozession fiel gedämpft aus, was das Leid der Menschen in der Region symbolisiert. Die internationale Gemeinschaft verfolgt aufmerksam die Maßnahmen Israels sowie die anhaltenden Kämpfe, während der Druck auf humanitäre Hilfslieferungen wächst. Insbesondere machen Berichte über Luftangriffe und deren Auswirkungen auf Zivilisten die Runde, wobei die UN einen sofortigen Zugang für humanitäre Maßnahmen anmahnt, um die zivilen Verluste zu minimieren.
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