Alfons Schuhbeck (74), der einstige Starkoch und Gastronom aus München, verbringt dieses Jahr erneut die Weihnachtsfeiertage hinter Gittern. Nachdem er wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde, sitzt er derzeit in der offenen Justizvollzugsanstalt (JVA) Rothenfeld. Zuvor war er bis Februar 2024 in der JVA Landsberg untergebracht, bevor er in die ländlich gelegene Außenstelle verlegt wurde. Schuhbecks Anwalt, Nicolas Stieger, hebt hervor, dass der Koch trotz neuer Vorwürfe, darunter Betrug bei Corona-Hilfen, weiterhin in Rothenfeld bleiben kann, da es keinen Grund für eine Rückverlegung gibt, wie OE24 berichtet.
Das schlichte Weihnachtsmenü im Knast
Die festliche Stimmung des einst gefeierten TV-Kochs wird durch die spartanischen Essensvorgaben stark getrübt. An Heiligabend erwartet die Insassen ein einfaches „Kindermenü“: Nach einer Cremesuppe gibt es Spaghetti Bolognese oder wahlweise Napoli, gefolgt von einer Salatbeilage. Abends kommt Wurstaufschnitt mit Roggenbrot auf den Tisch, und als besonderes Getränk gibt es Kinderpunsch, da Alkohol streng verboten ist. Ein kleines Weihnachtspaket mit Milch, Obst und einer Süßigkeit wird jedem Insassen überreicht, als bescheidene Geste zur Festtagszeit, so tz.de.
Am ersten Weihnachtsfeiertag steht Hähnchenschenkel mit Reis und Salat auf dem Speiseplan, während am zweiten Feiertag eine Nudelsuppe mit paniertem Hähnchenschnitzel und Käse serviert wird. Die JVA Rothenfeld bietet ihren Insassen eine idyllische Umgebung mit nur 27 belegten Haftplätzen. Trotz der bescheidenen Kost bleibt das Gefängnisalltag auf der Tagesordnung, und die Hoffnung auf eine mögliche Entlassung wird in Schuhbecks Umgebung laut. Sein neuer Prozess im Jahr 2025 könnte jedoch für zusätzliche Herausforderungen sorgen.
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