Waltz tritt als Trumps Sicherheitsberater zurück – Chatgruppe sorgt für Skandal!

Trumps Sicherheitsberater Michael Waltz tritt nach Chatgruppenaffäre zurück. Rücktritt folgt wegen Sicherheitsvorschriftenverletzungen.

Waltz tritt als Trumps Sicherheitsberater zurück – Chatgruppe sorgt für Skandal!

Michael Waltz, der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, hat heute seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der Rücktritt steht im Zusammenhang mit der sogenannten Chatgruppenaffäre, in der Waltz Ende März die Verantwortung für die versehentliche Weitergabe sensibler Militärpläne über den Messengerdienst Signal an einen Journalisten übernahm. In einer nicht als abhörsicher geltenden Signal-Chatgruppe wurden Angriffspläne des US-Militärs auf Houthi-Stellungen im Jemen besprochen. Laut Politico hat Waltz zudem mehrfach Sicherheitsvorschriften missachtet.

Die Folgen seines Rücktritts betreffen nicht nur Waltz selbst, sondern auch seinen Stellvertreter Alex Wong, der ebenfalls aus dem Amt scheidet. Präsident Trump plant, bald eine öffentliche Stellungnahme zu der Situation abzugeben. In ersten Äußerungen bezeichnete Trump den Vorfall als „Ausrutscher“ und lobte Waltz als „guten Mann“. Diese Krise hat bereits auch Verteidigungsminister Pete Hegseth unter Druck gesetzt.

Die Rolle des National Security Council

Der NSC dient dem Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Behörden für nationale Sicherheit und wirkt an der Ausarbeitung der Nationalen Sicherheitsstrategie mit, die seit 1986 im Goldwater-Nichols-Gesetz verankert ist. In Trumps Administration haben viele Personen, darunter Waltz, einen Sitz im NSC eingenommen. Am 4. April 2025 entließ Trump direkt sechs Mitarbeiter des NSC, was als Teil der ersten größeren Umbesetzung innerhalb seiner Regierung nach Amtsantritt angesehen wird.

Die jüngsten Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Kontroversen, mit denen das NSC konfrontiert ist. In Anbetracht der kritischen Sicherheitslage und der politischen Dynamiken wird es für die kommenden Wochen entscheidend sein zu beobachten, wie Trump mit diesem Vorfall umgeht und welche Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit innerhalb seiner Administration ergriffen werden.