Waldbrand nahe Split: Feuerwehr kämpft gegen verheerende Flammen!
Waldbrand nahe Split: Feuerwehr kämpft gegen verheerende Flammen!
Jesenice, Kroatien - In der Nacht auf den 11. August 2025 brach in der Region Jesenice, östlich von Split, Kroatien, ein großflächiger Waldbrand aus. Das Feuer, das gegen 2 Uhr morgens seinen Ausgang nahm, erstreckt sich über eine Länge von etwa drei Kilometern und wird durch heftige Bora-Böen begünstigt, die die Löscharbeiten erheblich erschweren. Rund 150 Feuerwehrleute stehen mit 50 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von vier Canadair-Löschflugzeugen der kroatischen Luftwaffe. Feuerwehrkommandant Ivan Kovacevic berichtet von starker Rauchentwicklung, jedoch sei die Lage nicht mehr dramatisch. Trotz der Gefahren konnte die Feuerwehr Wohnhäuser und andere Gebäude weitgehend schützen.
Die Situation vor Ort bleibt angespannt. Der kroatische Wetterdienst warnt vor weiteren starken bis stürmischen Winden, die die Ausbreitung der Flammen begünstigen könnten. Während einige Dörfer von der Stromversorgung abgeschnitten sind und es zahlreiche Schäden in der Landwirtschaft gibt – viele Oliven- und Feigenbäume wurden durch das Feuer vernichtet – sind bisher keine Verletzten zu verzeichnen. Einige Feuerwehrleute erlitten jedoch leichte Rauchvergiftungen. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Schäden und Auswirkungen des Brandes
Die Auswirkungen des Waldbrandes sind in der Umgebung spürbar. Während es bisher keine präzisen Informationen über das Ausmaß der Sachschäden gibt, sind die Folgen für die Landwirtschaft in der Region deutlich. Das Feuer hat nicht nur landwirtschaftliche Flächen betroffen, sondern auch in mehreren Dörfern die Stromversorgung unterbrochen. Die Feuerwehr arbeitet unermüdlich daran, mögliche Übergriffe der Flammen auf umliegende Häuser zu verhindern.
Zusätzlich wirft der Vorfall Fragen zur Brandursache auf. Laut verschiedenen Datenquellen sind elektrische Brandursachen in den letzten Jahren gestiegen. Eine Statistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) zeigt, dass von 2002 bis 2021 etwa 33 % der untersuchten Brände durch Elektrizität verursacht wurden. Insbesondere Isolationsschäden und technische Fehlfunktionen können zu hohen Temperaturen führen, die Brände auslösen können.
Die Bedrohung durch elektrische Brandursachen könnte auch vor dem Hintergrund des aktuellen „Flammeninfernus“ in Kroatien relevant sein, insbesondere, wenn man bedenkt, dass elektrische Installationen in der Vergangenheit immer wieder als Brandquelle identifiziert wurden. Sicherheitstipps zur Vermeidung von Bränden betonen die Notwendigkeit regelmäßiger Prüfungen und die Beachtung von Herstellerhinweisen, um solch katastrophale Vorfälle zu vermeiden.
Die Löscharbeiten in Jesenice, wo die Flammen bereits große Flächen verwüstet haben, scheinen noch lange nicht abgeschlossen zu sein. Die Einsatzkräfte sind voraussichtlich weiterhin in der Region aktiv, um die Gefahr zu bannen und Schäden zu minimieren. Über die genauen Ursachen des Brandes werden nach den Löscharbeiten weitere Ermittlungen angestellt werden müssen.
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Ort | Jesenice, Kroatien |
Quellen |
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