In Kalifornien wütet der verheerende Waldbrand "Franklin Fire", der seit Montagabend die Küstenstadt Malibu, bekannt für ihre Reichen und Schönen, bedroht. Laut Berichten von OE24 hat das Feuer bereits über 730 Hektar Land zerstört und sich in wenigen Stunden auf eine Fläche von knapp dreieinhalb Quadratkilometern ausgebreitet. Videos aus sozialen Netzwerken zeigen dramatische Szenen von Flammen und Rauch, die die Universität Pepperdine in der Nähe heimsuchen, wo sich Studenten in Schutzmasken zurückgezogen haben. Die Universität hat alle Vorlesungen und Prüfungen vorerst ausgesetzt.
Der US-Wetterdienst hat für weite Teile Südkaliforniens Alarmstufe Rot ausgerufen, was den ernsten Bedingungen geschuldet ist. Starke Santa-Ana-Winde, die insbesondere im Herbst und Winter wehen, und die anhaltende Trockenheit haben für eine rapide Ausbreitung des Feuers gesorgt, wie BILD berichtet. In diesem Jahr kämpft Kalifornien bereits gegen mehrere Waldbrände und extreme Hitzewellen, die die Bevölkerung schweren Herausforderungen ausgesetzt haben. Feuerwehrleute stehen vor einer enormen Aufgabe, während Evakuierungen in der Region bereits begonnen haben, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Die genaue Brandursache bleibt zwar unklar, doch die erneute Bedrohung durch Feuer kommt nicht überraschend, da Kalifornien erst im vergangenen Monat mit einem weiteren großen Brand konfrontiert war, der ebenfalls von den gefährlichen Santa-Ana-Winden angefacht wurde. Während die Behörden alle nötigen Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Evakuierung ergreifen, bleibt die Lage angespannt und erfordert größte Aufmerksamkeit und Vorbereitung von allen Beteiligten.
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