In Kirnberg an der Mank sorgt ein Vorfall um unzulässige Plakatierungen für Aufregung. Ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss legt fest, wo in der Gemeinde Plakate aufgehängt werden dürfen. Plakate an Brückengeländern und Laternenmasten sind ausdrücklich verboten, um Lackschäden durch Befestigungsmaterialien zu vermeiden. Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der VP Niederösterreich, kritisierte die FPÖ scharf, die in diesen unerlaubten Bereichen plakatiert hatte. Er betont, dass die Plakatierverordnung für alle politischen Parteien gilt und es daher nicht angehe, nach Fehlern lautstark zu protestieren, anstatt sich an die Regeln zu halten, wie ots.at berichtete.
Die Situation tritt zur Unzeit auf, nachdem die Wahlen in Kirnberg an der Mank stattgefunden haben. Bei diesen Wahlen erlangte die ÖVP mit 42,36 Prozent die meisten Stimmen, trotz eines Verlustes von 20,2 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl. Die FPÖ folgte auf dem zweiten Platz mit 31,45 Prozent und einem Zuwachs von 14,51 Prozentpunkten. SPÖ und NEOS konnten ebenfalls zulegen, während die Grünen einen Rückgang erlitten, was zu ihrem Absturz auf den fünften Platz führte. Die Wahlbeteiligung betrug bemerkenswerte 89,05 Prozent, wie auch kurier.at festhielt.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die aktuelle politische Situation in der Gemeinde und die Herausforderungen für die Parteien, die sich an die festgelegten rechtlichen Rahmenbedingungen halten müssen. Der Vorfall hebt nicht nur die Bedeutung der Plakatierungsvorschriften hervor, sondern auch die Relevanz der Wahlentscheidungen in einer sich wandelnden politischen Landschaft.