
Die politische Landschaft in Lengenfeld steht vor einer tiefgreifenden Veränderung: Mit der Gemeinderatswahl am 26. Jänner markiert das Ende der Ära des SPÖ-Bürgermeisters Christian Kopetzky, der nach zehn Jahren im Amt nicht für eine dritte Funktionsperiode kandidiert. Die nachfolgende Spitzenkandidatin der SPÖ, Barbara Hauswirth, bringt bereits 15 Jahre Erfahrung im Gemeindeparlament mit, davon zehn Jahre im Gemeindevorstand. Laut den Berichten von NÖN, wird sie versuchen, das Vertrauen der Wähler neu zu gewinnen und die Richtung der Gemeinde zu beeinflussen.
Anfechtung der Wahl
Doch die Vorfreude auf einen Neuanfang könnte von einem unerwarteten Problem überschattet werden. Die ÖVP hat das kürzlich bekannt gegebene Wahlergebnis infrage gestellt und einen Einspruch gegen die Wahl vom 26. Jänner eingelegt. Wie NÖN berichtete, fehlen der ÖVP nur zwei Stimmen zur absoluten Mehrheit, was zu den Vorwürfen von Unregelmäßigkeiten führt. Die Behörde untersucht nun die Vorwürfe, was bedeutet, dass die Lengenfelder möglicherweise erneut zur Urne gebeten werden müssen, um über ihre politischen Vertreter zu entscheiden.
In dieser umkämpften politischen Atmosphäre müssen sich die Wähler in Lengenfeld auf eine schwierige Wahlperiode einstellen, in der sowohl neue Gesichter als auch die dynamischen politischen Vorgänge um die Stimmenbürger ringt.
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