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Vorsicht, Kinder! So schützen Sie Ihre Kleinen vor Verbrennungen!

Im Winter, wenn Kerzenlicht und heiße Getränke verführerisch sind, steigt die Gefahr für Kinder, sich schwer zu verletzen. Jährlich müssen rund 1.600 Kinder in Österreich wegen Verbrühungen und Verbrennungen in Spitäler behandelt werden – erschreckende acht von zehn Betroffenen sind unter fünf Jahren. Tatsächlich sind die Verletzungen besonders dramatisch, da die dünne Haut von Kleinkindern sie empfindlicher macht und selbst kleine Mengen heißer Flüssigkeit zu lebensbedrohlichen Situationen führen können. Dabei geschieht der Großteil dieser Unfälle im heimischen Umfeld, wie die Experten von „Große schützen Kleine“ und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) warnen. "Bereits weniger als eine halbe Tasse heißer Flüssigkeit kann ein Kind lebensgefährlich verbrühen", erklärt Holger Till, Präsident von „Große schützen Kleine“.

Dringende Erste Hilfe bei Verbrennungen

Wird ein Kind verletzt, sind Ruhe und schnelle Hilfe entscheidend. Bei allem, was zu Verbrennungen oder Verbrühungen führt, sollten Eltern sofort reagieren: Kleidung oder Schmuck, die die verletzte Stelle bedecken, sind sofort zu entfernen, wobei an Wunden festklebende Kleidungsstücke nicht einfach abgezogen werden dürfen, wie die Apothekerkammer Niedersachsen betont. Bei schweren Verbrennungen, die großflächig sind oder Blasen bilden, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn eine Verletzung zunächst klein erscheint, ist der Besuch eines Arztes ratsam. Der KFV empfiehlt, alle Brandverletzungen gründlich mit kaltem Wasser zu kühlen, um Schmerzen zu lindern und weitere Schäden zu vermeiden.

Um solch gefährliche Situationen vorzubeugen, geben die Sicherheitsexperten präventive Ratschläge: Heiße Flüssigkeiten sollten niemals in Reichweite von Kleinkindern stehen und Wasserkocher sollten so positioniert werden, dass Kinder sie nicht herabziehen können. Kerzen, Feuerzeug und co. gehören nicht in die Hände von kleinen Entdeckern. Außerdem ist es ratsam, in der Adventszeit immer einen Eimer mit Wasser oder einen Feuerlöscher bereit zu halten. In den meisten Fällen können diese einfachen Vorbeugungsmaßnahmen schwere Verletzungen vermeiden.

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Für weitere Informationen zur Kindersicherheit ist die Seite von „Große schützen Kleine“ eine wertvolle Ressource.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verbrühung
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Graz, Österreich
Gab es Verletzte?
1600 verletzte Personen
Ursache
heiße Flüssigkeiten
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
aponet.de

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