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In Vorarlberg steht das Thema bezahlbarer Wohnraum wieder im Fokus, insbesondere im Hinblick auf den gemeinnützigen Wohnbau. Mario Leiter, der Klubobmann der SPÖ, kritisierte scharf die Untätigkeit der Landesregierung. „Es gibt eine massive Kluft zwischen Angebot und Nachfrage“, erklärte er, während die Regierung ihrer Verantwortung nicht gerecht werde und fest im sogenannten Stand-by Modus operiere. Die SPÖ hat daher eine umfassende Anfrage an das Land gestellt, um die aktuelle Situation der gemeinnützigen Wohnungen in den Gemeinden zu ermitteln, wie ots.at berichtete.
Leiter betonte, dass ein verstärkter gemeinnütziger Wohnbau nicht nur einkommensschwachen Haushalten helfen würde, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Mietpreise in der Region hätte. Heute geben nahezu 50 Prozent der Mieter:innen in Vorarlberg mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Wohnkosten aus. Daher fordert Leiter ein entschlossenes Handeln von Landeshauptmann Wallner und eine gezielte Bauoffensive, um dem angespannten Wohnungsmarkt entgegenzuwirken. „Die Vorgängerregierung hatte klare Ziele, aber ÖVP und FPÖ haben diese nur nivelliert“, merkte er kritisch an, als er auf die Notwendigkeit eines effektiven Wohnbauprogramms hinwies. Tatsächlich bleibt die Frage, wie die Vorarlberger Bevölkerung von den anhaltend hohen Wohnkosten entlastet werden kann, weiterhin unbeantwortet, wie auch vorarlberg.orf.at berichtete.
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