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Die kalte Jahreszeit stellt Autofahrer in den Wintersportgebieten Österreichs auf die Probe, denn jede dritte Pannenhilfe wird mittlerweile aufgrund von leeren Batterien geleistet, berichtet der ORF Vorarlberg. Besonders während der Semesterferien sind viele Menschen auf den Straßen unterwegs, um in die Berge zu fahren. Doch die eisigen Temperaturen können die Lebensdauer von Autobatterien erheblich verkürzen. ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl warnt: „Wenn die Batterie wirklich defekt ist, hilft nur ein Tausch, der von unserer Pannenhilfe durchgeführt werden kann.“ Wer jedoch auf ein paar „Lebenszeichen“ der Batterie stößt, kann versuchen, das Fahrzeug selbst wieder in Gang zu bringen – jedoch mit größter Vorsicht.
Risiken bei falscher Starthilfe
Die falsche Handhabung von Starthilfekabeln kann nicht nur den Motor, sondern auch die empfindliche Elektronik beider Fahrzeuge schwer beschädigen. Kerbl erklärt, dass zu beachten ist: „Wichtig ist, dass die Nennspannung beider Autobatterien identisch ist und die Fahrzeuge einander nicht berühren dürfen.“ Zudem sollten Motor und alle elektrischen Verbraucher des Spenderfahrzeugs abgeschaltet sein. Der Einsatz von Starthilfekabeln mit Überlastungsschutz wird empfohlen, um teure Schäden zu vermeiden.
Für mehr Sicherheit gibt es auch portable Akkupacks, die in Geschäften erhältlich sind. Diese Geräte ermöglichen es, an schwer zugänglichen Orten ohne ein Spenderfahrzeug Starthilfe zu leisten. „Damit ist die Gefahr von Elektronikschäden geringer, und die Akkupacks können auch für andere 12-Volt-Geräte verwendet werden“, erklärt Kerbl weiter, wie auch der ÖAMTC.
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