Der Traum von weißen Weihnachten steht erneut auf der Kippe! In den letzten Tagen haben warme Temperaturen Vorarlberg fest im Griff, und Meteorologe Thomas Rinderer beschreibt die Situation als verfrühtes Weihnachtstauwetter. „Die Vorstellung von weißen Weihnachten ist eigentlich ein Märchen“, stellt er klar. Tatsächlich ist es in den letzten Jahrhunderten im Rheintal häufiger grün als weiß, und die letzte weiße Weihnacht in Bregenz liegt bereits über zehn Jahre zurück – 2010 war es das letzte Mal, dass die Stadt an Heiligabend mit Schnee verzaubert wurde, wie ORF.at berichtet.
Wie stehen die Chancen auf Schnee?
Doch die Hoffnung auf Schnee ist noch nicht ganz verloren! Wettermodelle deuten darauf hin, dass ab dem 19. Dezember eine Kaltfront nach Vorarlberg zieht. Diese bringt die Schneefallgrenze bis Freitagmorgen auf etwa 500 bis 600 Meter, was in höheren Lagen wie Bludenz und Alberschwende einige Zentimeter Schnee mit sich bringen könnte. Vor allem am 22. Dezember könnte in den Nordstaulagen kräftiger Schnee fallen und die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten steigen, so Rinderer weiter. Wie Brisant hervorhebt, bleibt die Vorhersage für den Südosten Deutschlands ebenfalls unsicher; Schnee ist dort möglicherweise nur in höheren Lagen, etwa im Erzgebirge, zu erwarten.
Die große Unsicherheit bleibt jedoch die Witterung genau an Heiligabend. Meteorologen sind sich einig, dass wir an dieser Luftmassengrenze liegen, was die Vorhersage kompliziert macht. Vor allem das Wetter im Rheintal könnte am 24. Dezember überraschend weiße Weihnachten ermöglichen, bevor es am Nachmittag wieder milder wird. Eine klare Prognose bleibt nach wie vor schwierig – die Vorfreude auf eine weihnachtliche Schneedecke hält also an!
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