In Vorarlberg ist die Weihnachtsfeier-Saison durch wachsende Konkurrenz und Preisdrückerei auf dem Prüfstand. Gastronomie-Sprecher Mike Pansi berichtete, dass immer mehr Vereine ihre Räumlichkeiten für Feiern anbieten, was vielen Gasthäusern einen Umsatzrückgang von etwa 20 Prozent bescheren könnte. Die Situation ist dabei in den Städten weniger dramatisch, wo die Buchungslage nach wie vor stabil ist, wie Pansi erklärte. Zudem haben Unternehmen schon angefangen, ihre Weihnachtsfeiern ins Frühjahr zu verlegen, um Kosten zu sparen und traditionelle Buffets durch günstigere Alternativen zu ersetzen. Diese Trends spiegeln sich in einer generellen Zurückhaltung beim Alkoholkonsum wider.
Weihnachtliche Statistiken und Trends
Neben den Veränderungen bei den Weihnachtsfeiern zeigt die Nachfrage nach traditionellen Produkten eine interessante Entwicklung. Laut aktuellen Daten werden in Deutschland jährlich Hunderttausende Weihnachtsbäume aus Dänemark importiert, um die heimische Nachfrage zu befriedigen. 2024 werden auf einer Fläche von 19.100 Hektar Weihnachtsbäume kultiviert, wobei 3.310 Betriebe in Deutschland diese Kulturen pflegen. Auch in der Schokoladenproduktion zeichnet sich ein Anstieg von 4,6 Prozent im Jahr 2023 ab, wobei pro Kopf mehr als 13,6 Kilogramm Schokolade konsumiert werden. Dies sorgt für festliche Stimmung in den heimischen Stuben. Währenddessen bleibt der Gänsebraten seltener auf den Tischen, mit einem dramatischen Rückgang der Importe um mehr als 50 Prozent in den letzten zehn Jahren.
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