Die Umweltministerin von Österreich, Leonore Gewessler, konnte bei den Wahlen im westlichsten Bundesland Vorarlberg eine beachtliche Zahl von 1790 Vorzugsstimmen für sich verbuchen. Im Gegensatz dazu erhielt der Parteichef der Grünen und Vizekanzler, Werner Kogler, nur 582 Stimmen dieser Art. Besonders im nördlichen Vorarlberg, wo Gewessler aktiv gegen das kontroverse Schnellstraßenprojekt S18 vorgeht, stieß sie auf großen Zuspruch bei den Wählern ihrer Partei.
Die Vorzugsstimmen reflektieren deutlich das Wahlergebnis, indem FPÖ-Chef Herbert Kickl mit 3521 Stimmen an erster Stelle rangierte, gefolgt von ÖVP-Chef Karl Nehammer mit 2.052 Vorzugsstimmen. Auch der designierte EU-Kommissar Magnus Brunner erhielt mit 1.103 Vorzugsstimmen Anerkennung von den Vorarlberger ÖVP-Wählern.
Obwohl es keine Verschiebungen auf den regionalen und landesweiten Listen gab, konnten ÖVP-Kandidaten wie Norbert Sieber und Heike Eder Grundmandate für ihre Partei gewinnen. Auch andere Parteien, wie die Neos und die SPÖ, erhielten Unterstützung durch Vorzugsstimmen, was die Vielfalt der politischen Landschaft in Vorarlberg unterstreicht.
Diese Wahlen haben gezeigt, dass die Unterstützung für politische Vertreter auf verschiedenen Ebenen sehr vielfältig und facettenreich ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Wahlresultate auf die politische Landschaft in Vorarlberg auswirken werden. Weitere Informationen finden Sie auf www.diepresse.com.
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