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Vorarlberger Opfer von Finanzbetrug: Millionen in Köln sichergestellt!

Die Hoffnung auf schnelles Geld hat zahlreichen Österreicherinnen und Österreichern den finanziellen Ruin beschert. Zwei betrügerische Plattformen, BARAK und LENHOFF, lockten zahlreiche Betroffene in ihre Falle, wie die Arbeiterkammer Vorarlberg berichtet. Der Verein zur Bekämpfung von Cyberkriminalität gegen Kleinanleger und Verbraucher (EFRI) plant nun, den Opfern zu helfen. Immerhin sind in Köln Millionen Euro aus einer illegalen Geldsammelstelle sichergestellt worden. Opfer, die 3.000 Euro oder mehr verloren haben, werden aufgefordert, sich zu melden. Aktuell vertritt EFRI 464 geschädigte Personen, darunter 96 aus Österreich, wo die Verluste im Hunderttausende Euro reichen. Ein Vorarlberger verlor sogar mehr als 270.000 Euro, während andere Betroffene bis zu 200.000 Euro oder mehr auf den Plattformen einbüßten.

Betrugsmaschen und falsche Hilfe

Immer wieder treten neue Betrüger auf den Plan und bieten den Opfern ihre vermeintliche „Hilfe“ an – meist gegen Vorauszahlung. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Betroffener, nennen wir ihn Herr A., wird mit der Werbung „Mit 20 Euro zum Millionär“ geködert. Nach der Einzahlung von 250 Euro wird ihm mit einer spekulativen „Finanzstrategie“ der Geldsegen versprochen, der jedoch schnell in einer finanziellen Abwärtsspirale endet. Tatsächlich stehen die Chancen auf eine Rückerstattung der Verluste äußerst schlecht. In vielen Fällen sollen die Betroffenen durch überteuerte „Recovery-Pläne“ von weiteren 50.000 Euro und mehr zur Kasse gebeten werden.

Glücklicherweise gibt es mit EFRI eine seriöse Anlaufstelle für die Opfer. Der Verein hat sich mit der Staatsanwaltschaft Köln verständigt, um die Rückführung der sichergestellten Gelder zu unterstützen. Damit auch österreichische Geschädigte ihre Ansprüche anmelden können, gibt es die Möglichkeit, sich unter den aufgeführten Kontaktdaten an EFRI oder die Arbeiterkammer zu wenden. Über die Seriosität von EFRI gibt es keine Zweifel; sämtliche Kosten werden zunächst vom Prozessfinanzierer getragen, und nur im Erfolgsfall wird eine Gebühr von 15 Prozent auf die Rückerstattung erhoben. Informationen sind auf der Website der Arbeiterkammer Vorarlberg zu finden.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Köln,Dornbirn,Götzis,Montafon,Walgau
Genauer Ort bekannt?
Köln, Deutschland
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
vbg.arbeiterkammer.at

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