Der Vorarlberger Maschinenbauer Künz hat kürzlich einen bemerkenswerten Auftrag von rund 31 Millionen Euro erhalten. Dieser Auftrag beinhaltet die Lieferung von sechs elektrischen Portalkränen für den im Bau befindlichen Bahn-Terminal in Mailand. Die Vereinbarung wurde am Freitag mit einem Logistikunternehmen der italienischen Staatsbahnen unterzeichnet.
Die Italienischen Staatsbahnen (FS) betonten, dass dieser Auftrag einer der größten Einzelaufträge für intermodale Kräne in Europa sei. Sabrina De Filippis, CEO von Mercitalia Logistics, erklärte, dass Terminals von entscheidender Bedeutung für die Logistikentwicklung in Italien und Europa seien. Mit Investitionen von über 350 Millionen Euro in Terminalentwicklungen verdeutlichten sie ihr Engagement für die Logistikbranche.
Ein wichtiger strategischer Knotenpunkt
Der Terminal Segrate, der voraussichtlich 2026 in Betrieb genommen wird, soll als strategischer Knotenpunkt fungieren, der die Verbindungen mit dem transeuropäischen Netz stärkt und das Wirtschaftswachstum in der Region Lombardei fördert. Auf einer Fläche von circa 240.000 Quadratmetern wird der Terminal mit modernster Technologie ausgestattet, um höchste Sicherheits- und Effizienzstandards zu gewährleisten. Die Baukosten des Terminals belaufen sich auf etwa 115 Millionen Euro.
Spezialist für Containerkräne aus Vorarlberg
Die Künz-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Hard hat, wurde im Jahr 1932 gegründet und ist einer der führenden Innovatoren im Kranbau. Das Unternehmen wird als eines der ältesten Unternehmen in der Vorarlberger Maschinenbauindustrie angesehen. Mit rund 500 Mitarbeitern ist Künz stolz darauf, diesen bedeutenden Auftrag für den Bahn-Terminal in Mailand erhalten zu haben.