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Dieses Jahr bleibt den Fußballmannschaften aus Vorarlberg das Trainingslager in der Türkei erspart, wie die Krone berichtete. Statt der gewohnten Reise ins warme Antalya mussten die Profis in ihrer Heimat bleiben. Wegen der finanziellen Situation und der guten Trainingsmöglichkeiten im eigenen Campus entschieden sich der FC Altach und Austria Lustenau, die Reisekosten zu sparen. Für die Spieler bedeutet das jedoch frostige Temperaturen, zuletzt bis zu -8 Grad Celsius, während sie auf schneefreien Plätzen trainieren. Doch mit entsprechender Ausrüstung ist das für die Athleten kein Hindernis.
Umbesetzung der Trainingsstrategie
Der FC Altach hatte zwar ursprünglich eine Reise in die Türkei eingeplant, doch beide Verantwortliche – Sportchef Roland Kirchler und Coach Fabio Ingolitsch – lehnten diesen Plan ab. Stattdessen wird im Ländle intensiv und effektiv auf die bevorstehenden Herausforderungen trainiert, ohne dabei auf den teambildenden Charakter eines Trainingslagers verzichten zu müssen. Austria Lustenau wählte eine pragmatische Lösung und startete ein Kurztrainingslager in Schoppernau im Bregenzerwald, das dank Sponsoren kostengünstig umgesetzt werden konnte. Laut vorarlberg.ORF.at wurde das Thema einer Auslandreise gar nicht erst angesprochen, da der Fokus auf der intensiven Vorbereitung für den bevorstehenden ÖFB-Cup steht.
In Bregenz wurde ein kurzfristiger Tapetenwechsel für die Mannschaft schlichtweg als unpraktisch erachtet. Angesichts der knappen Zeit und der Notwendigkeit, sich auf den bald startenden Wettbewerb vorzubereiten, wäre ein zusätzliches Trainingslager vielmehr zu Stress als zu Entspannung geworden. Stattdessen trainieren die Teams in der heimischen Kälte, entschlossen, die kommenden sportlichen Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
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