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Die neuesten Emissionsdaten aus Vorarlberg zeigen einen erfreulichen Rückgang der Treibhausgase: Im Jahr 2022 wurden nur noch 1,9 Millionen Tonnen CO2 emittiert, ein Rückgang um 7,6 Prozent im Vergleich zu früheren Jahren. Dies ist der niedrigste Wert seit über 30 Jahren! Die Hauptverursacher sind der Verkehr (43 Prozent), gefolgt von Gebäuden (21 Prozent) und der Industrie (16 Prozent), wie das ORF berichtete.
Ein Monitoringbericht aus 2023 weist zudem darauf hin, dass der Endenergieverbrauch in Vorarlberg um acht Prozent im Vergleich zu 2005 gestiegen ist. Dennoch ist eine deutliche Abnahme der Emissionen von 2005 bis 2021 um 13 Prozent zu verzeichnen. Das Land hat bereits 2021 das Ziel erreicht, 100 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Allerdings sind weitere Anstrengungen nötig, um die Vorgaben für Treibhausgase und den Anteil an heimischen Energieträgern zu erfüllen. Laut Presse Vorarlberg wird die Landesregierung daher zusätzliche Maßnahmen in den Bereichen Ökostrom und E-Mobilität umsetzen müssen, um den Klimazielen bis 2030 näher zu kommen.
Die Vorarlberger Regierung hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Der Treibhausgasausstoß soll bis 2030 im Vergleich zu 2005 halbiert werden. Der Bedarf an Energiewende ist drängend, denn die letzten Sommer zeichneten sich durch Rekordtemperaturen aus. Es gilt, den Ausbau von Photovoltaik und Ökostromprojekten zu intensivieren, um sowohl den Verbrauch zu senken als auch die Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltigere Energiezukunft für die Region zu sichern.
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