Mit einer beeindruckenden Leistung von über neun Millionen Radkilometern und 10.440 Teilnehmern erobert Vorarlberg erneut den ersten Platz. Im Vergleich dazu beteiligten sich bundesweit nur rund 40.000 Menschen an der Aktion, wovon ein Viertel aus Vorarlberg stammt. Diese Kampagne zielt darauf ab, Menschen zur Nutzung des Fahrrads zu motivieren.
Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne) merkt an, dass in Vorarlberg im Durchschnitt 22 Prozent der Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, was den erneuten Spitzenplatz erklärt. Dennoch sieht Zadra noch Verbesserungspotenzial. Ein Drittel der registrierten Autofahrten in Vorarlberg ist kürzer als die durchschnittliche Radweglänge von 4,5 Kilometern. Darüber hinaus sind 48 Prozent der Autofahrten maximal 7,5 Kilometer lang.
Besonders bei Arbeitswegen spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle, um den Umstieg nachhaltig zu gestalten. Die Aktion „Vorarlberg radelt zur Arbeit“ konnte 1.970 Beschäftigte in den Monaten Mai und Juni dazu motivieren, aufs Fahrrad umzusteigen - eine Steigerung von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zusätzlich zu den Rekorden bei „Vorarlberg radelt 2024“, konnten Gemeinden wie Höchst, die Sparkasse Dornbirn, die FH Vorarlberg und Bischofberger Transporte als Bundessieger hervorgehen.
Diese Errungenschaften zeigen den enormen Einsatz und die Begeisterung der Vorarlberger für das Fahrradfahren. Durch Engagement von Arbeitgebern, Kommunen, Schulen und Vereinen wird die Fahrradkultur im Land weiterhin gefördert und vorangetrieben. Weiterführende Informationen finden sich auf vorarlberg.orf.at.
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