Nostalgie bei der Aufführung „Die Korrektur eines Tunichtguts“ beim Theater im Kies – Altach
Eine bemerkenswerte Aufführung des Theaterstücks „Die Korrektur eines Tunichtguts“ lockte zahlreiche begeisterte Zuschauer an einem Sommerabend zur Premiere im Kies Kopf Areal in Altach. Das Stück, von Heidi Salmhofer aus Wien und nun in Hohenems lebend, mit Hingabe geschrieben und inszeniert, thematisiert die Bemühungen, den Vater Rhein in geregelte Bahnen zu lenken, um Überschwemmungen im 19. Jahrhundert zu verhindern.
Die Titelwahl des Theaterstücks erweist sich als passend, da das Thema Tunichtgut zunächst an unangepasstes Verhalten erinnert, obwohl es sich um den Fluss handelt, der von Vorarlberg bis in die Niederlande fließt. Die Inszenierung blickt zurück auf das 19. Jahrhundert und die Gegenwart, erzählt von den Herausforderungen der Rheinregulierung und beleuchtet den kulturellen Reichtum der Region.
Die Aufführung verfügt über ein Ensemble von 20 Schauspieler*innen, hauptsächlich Amateure aus verschiedenen Kulturvereinen, die das Stück mit Authentizität und Leidenschaft zum Leben erwecken. Von den Diskussionen in den Gaststätten bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrages zur Regulierung des Alpenrheins bieten die Szenen einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Region.
Die Collage aus vergangenen und aktuellen Ereignissen, dargestellt durch engagierte Akteure, bringt das Publikum auf eine Reise durch die Zeit. Von den romantischen Verstrickungen bis zu politischen Herausforderungen nimmt die Inszenierung die Zuschauer mit auf eine facettenreiche und emotionale Reise entlang des Rheins.
Die weiteren Aufführungen des Stücks sind für den 23., 24., 30. und 31. August 2024 jeweils um 20 Uhr geplant, mit wetterbedingten Ersatzterminen am 25. August und 1. September 2024. Tickets sind online erhältlich, und es verspricht ein kulturell bereichernder Abend voller Geschichte und Emotionen.
