Ein 28-jähriger Mann wurde kürzlich vom Landesgericht Feldkirch für seine verheerenden Taten verurteilt. Im Mai dieses Jahres steckte er im Großwalsertal in Blons in einem Drogenrausch stehend ein Haus in Brand und verhinderte die Löscharbeiten der Feuerwehrmänner, indem er sie mit einem Messer bedrohte. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 1,6 Millionen Euro, und das Gebäude wurde komplett zerstört.
Der junge Mann, der aus Syrien stammt, war bereits zuvor wegen aggressiven Verhaltens in Dornbirn aufgefallen. In Blons setzte er während eines Cannabisrausches Papier in Brand, was zu einem verheerenden Feuer führte. Trotz der Bemühungen des Hausbewohners, das Feuer zu löschen, hinderte der Täter ihn mit dem Messer daran. Sogar die herbeigerufene Feuerwehr konnte erst nach dem Eingreifen der Spezialeinheit Cobra eingreifen und den Mann überwältigen.
Aufgrund eines Gutachtens wurde festgestellt, dass der Mann zum Zeitpunkt seines Handelns nicht zurechnungsfähig war. Dies verhinderte eine drastischere Strafe, und er wurde zu 18 Monaten in einer speziellen Entzugseinrichtung verurteilt, um dort eine Therapie zu absolvieren. Diese Entscheidung soll ihm helfen, seine Verhaltensprobleme zu bewältigen und weitere Straftaten zu verhindern. Das Urteil wurde vor Kurzem gefällt und wird nun rechtskräftig.
Diese tragischen Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, angemessene Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Problemen bereitzustellen. Es liegt nun an den Behörden, sicherzustellen, dass der Verurteilte die Unterstützung erhält, die er dringend benötigt, um seine Probleme zu bewältigen und wieder in die Gesellschaft integriert zu werden.
Quelle: vorarlberg.orf.at
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