Der Bregenz-Hafen steht vor Veränderungen, die die täglichen Pendler und Besucher der Stadt betreffen werden. Die neue Variante des Umbaus der Haltestelle könnte Auswirkungen auf den Zugang zum See, dem Zentrum von Bregenz und der Pfänderbahn haben. Auch die Wohngebiete im Norden der Stadt und die nahegelegene HTL könnten beeinflusst werden.
Landesrat Daniel Zadra betonte die Bedeutung der Erweiterung der Haltestelle für die neuen Nahverkehrsgarnituren und das benötigte Wendegleis. Ohne die verlängerten Bahnsteige könnten die Züge nicht mehr halten, was das derzeitige Taktsystem im Rheintal gefährden würde. Daher drängt Zadra auf eine rasche Umsetzung, um die Qualität des öffentlichen Verkehrs zu erhalten.
Die Landesregierung unterstützt die Entschließung des Landtages bezüglich des zweigleisigen Ausbaus in Richtung Lochau und betont, dass die aktuellen Maßnahmen keinen Vorgriff auf dieses Vorhaben darstellen.
Die ÖBB bestätigten die Untersuchung einer neuen Variante für den Umbau und werden diese in den nächsten Wochen ausarbeiten, um sie den Vertretern des Landes und der Stadt vorzulegen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Variante auf die Haltestelle Bregenz-Hafen auswirken wird und welche finanziellen Auswirkungen sie haben wird. Eine mögliche Lösung ohne Eingriff in die Liegewiese bei der Pipeline wird nun diskutiert und geprüft, um die Bedürfnisse der Pendler und Besucher bestmöglich zu erfüllen.
Quelle: vorarlberg.ORF.at
