Vorarlberg

Tourismusakzeptanz in Österreich: Aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen 2024

Tourismusakzeptanz: Strategien zur Stärkung der Bevölkerungsbeteiligung

Im ersten Halbjahr 2024 konnte der einheimische Tourismus in Österreich einen Erfolg verzeichnen. Mit einem Anstieg der Nächtigungszahlen um 0,8 Prozent auf insgesamt 39,94 Millionen Übernachtungen von Mai bis Juli übertraf Österreich sogar Länder wie Spanien und Italien. Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler von der ÖVP unterstrich die Bedeutung des Tourismus für das Land und betonte, dass in Österreich im Gegensatz zu einigen Hotspots in anderen Ländern eine ausgewogene Tourismusentwicklung stattfindet. Dabei spiele nicht nur die Anzahl der Nächtigungen, sondern auch die Akzeptanz des Tourismus in der Bevölkerung eine entscheidende Rolle.

In Spanien wächst hingegen der Widerstand gegen den Tourismus, insbesondere in beliebten Reisezielen wie Mallorca, Barcelona, Malaga und den Kanaren. Die Einheimischen sind verärgert über Probleme wie Wohnungsnot, Verkehrsstaus, Lärm und Verschmutzung, die mit dem Tourismuswachstum einhergehen.

Um die Tourismusakzeptanz in Österreich weiter zu stärken, sollen spezielle Tarife für Einheimische beibehalten werden, obwohl sie grundsätzlich gegen EU-Recht verstoßen. Tirol schlug vor, Ausnahmen zu schaffen und erhielt dafür breite Zustimmung in den politischen Gremien.

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Eine jährliche Tourismusakzeptanzmessung, die auf 10.000 Befragungen beruht, soll künftig die Anliegen der Bevölkerung intensiver berücksichtigen. Zudem wurden Förderungen in Höhe von 570.000 Euro an 17 Tourismusdestinationen vergeben, um Konzepte für ausgewogenen Tourismus zu entwickeln.

Die Landesräte betonten auch die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus, insbesondere in Vorarlberg, wo der Sektor jährlich vier Milliarden Euro brutto erwirtschaftet und 20 Prozent des Gesamtvolumens ausmacht. Die Suche nach Arbeitskräften stellt jedoch eine Herausforderung dar, weshalb Maßnahmen ergriffen werden sollen, um mehr Menschen für die Arbeit im Tourismus zu gewinnen und die Arbeitskräfte aus dem Ausland zu fördern.

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Quelle/Referenz
orf.at

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