Der lange geplante Stadttunnel Feldkirch nimmt endlich konkrete Formen an! Die Bauarbeiten beginnen im Februar 2025, nachdem der Vorarlberger Landeshaushalt 2025 bereits 29 Millionen Euro für das monumental Projekt veranschlagt hat. Mit einem Gesamtvolumen von rund 300 Millionen Euro wird der Tunnel aus vier Ästen bestehen: Felsenau, Tisis, Altenstadt und Tosters. Diese umfassende Infrastrukturmaßnahme ist nicht nur ein bedeutendes Signal für die Verkehrspolitik des Landes, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltigerer Lebensqualität für die Bevölkerung, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Die eigentlichen Tunnelvortriebsarbeiten starten im Herbst 2025 und sollen bis Sommer 2028 dauern. Sowohl Landeshauptmann Markus Wallner als auch der zuständige Referent Christof Bitschi betonten, dass der Stadttunnel ein Schlüsselprojekt für die Verkehrsinfrastruktur in Vorarlberg ist. Die Lärmminderung und Reduzierung von Luftschadstoffen in stark frequentierten Wohngebieten sind zentrale Aspekte, die eine signifikante Verbesserung der Lebensbedingungen versprechen. "Die Innenstadt von Feldkirch wird ebenso profitieren", erklärte Wallner.
Ein langer Weg zur Umsetzung
Die Planungen für den Stadttunnel erstrecken sich über viele Jahre. Von den Diskussionen zwischen 1992 und 1998 über verschiedene Verkehrsoptionen bis hin zu einem Konsensverfahren seit 2005 haben zahlreiche Schritte zur Realisierung geführt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wurde 2015 positiv beschieden, und der letztendliche Baubeginn wurde durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts 2019 ermöglicht. Der Stadttunnel wird als eine Bestvariante hervorgehoben, die nun endlich in die Umsetzung geht. Die Einbeziehung eines heimischen Baukonsortiums aus JägerBau, STRABAG und Hilti+Jehle stellt einen weiteren positiven Impuls für die Region dar, wie die Informationen von stadttunnel-feldkirch.at belegen.
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